Bayerns neue Pläne für mehr Verkehrssicherheit im Jahr 2025 vorgestellt

Admin User
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Autos auf einer Straße mit vier Menschen in der Nähe, Gebäude mit Fenstern im Hintergrund, Bäume und Warnwesten.

Bayerns neue Pläne für mehr Verkehrssicherheit im Jahr 2025 vorgestellt

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann stellt am Freitag, den 20. Februar 2025, die Verkehrsunfallstatistik für das Jahr 2024 vor. Die Veranstaltung beginnt um 13:30 Uhr in Nürnberg und wird zudem die Ziele des Freistaats Bayern für mehr Verkehrssicherheit im kommenden Jahr vorstellen. Ein zentraler Schwerpunkt liegt dabei auf dem Schutz besonders gefährdeter Verkehrsteilnehmer, vor allem von Kindern und älteren Radfahrern.

Die Präsentation findet im Raum 0.36 des Polizeipräsidiums Mittelfranken in der Jakobstraße 5 statt. Herrmann wird aktuelle Unfalltrends, Verletztenzahlen sowie die Hauptursachen für die Vorfälle des vergangenen Jahres analysieren. Die Daten fließen in die Weiterentwicklung des bayerischen Verkehrssicherheitsprogramms "Bayern mobil - sicher ans Ziel" ein, das in den letzten Jahren bereits zu einer spürbaren Verbesserung der Sicherheit beigetragen hat.

Obwohl konkrete Ziele für 2025 noch nicht bekannt gegeben wurden, orientiert sich die bayerische Strategie an der bundesweiten Vision Zero – der langfristigen Vision, Todesfälle und schwere Verletzungen im Straßenverkehr vollständig zu vermeiden. Zu den gängigen Maßnahmen zählen unter anderem strengere Tempolimits, etwa 120 km/h auf Autobahnen, 80 km/h auf Landstraßen und eine generelle Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h innerorts. Zudem setzen Bund und Länder auf den Ausbau der Infrastruktur für Radfahrer und Fußgänger sowie auf rechtliche Anpassungen. In seiner Rede wird Herrmann die Prioritäten für das kommende Jahr betonen, mit besonderem Fokus auf den Schutz jüngerer und älterer Radfahrer – zwei Gruppen, die auf bayerischen Straßen besonders gefährdet sind.

Die Statistiken für 2024 liefern wichtige Erkenntnisse für die Planung neuer Sicherheitsinitiativen. Herrmanns Ankündigungen werden die Weichen für die bayerische Verkehrspolitik im Jahr 2025 stellen. Der Freistaat Bayern baut damit seine bestehenden Maßnahmen weiter aus, um Unfälle zu reduzieren und alle Verkehrsteilnehmer besser zu schützen.