Schaeffler stärkt den Einstieg in die Verteidigung

Schaeffler stärkt den Einstieg in die Verteidigung - Schaeffler stärkt den Einstieg in die Verteidigung
Schaeffler baut Engagement im Verteidigungsgeschäft aus
Schaeffler baut Engagement im Verteidigungsgeschäft aus
Schaeffler baut Engagement im Verteidigungsgeschäft aus
- Dezember 2025, 11:03 Uhr
Der Automobilzulieferer Schaeffler dringt in neue Märkte vor, während die Kerngeschäftsfelder im Automotive-Bereich unter Druck geraten. Das Unternehmen kündigte kürzlich an, tausende Stellen in Europa abzubauen, während es gleichzeitig in die Rüstungsindustrie und die Entwicklung humanoider Roboter expandiert. Mit diesen Schritten will der Konzern seine Einnahmequellen diversifizieren und langfristiges Wachstum sichern.
Im November 2024 gab Schaeffler bekannt, die Belegschaft in Europa um 4.700 Stellen zu reduzieren – davon entfallen 2.800 auf Deutschland. Hintergrund ist die nachlassende Nachfrage im Automobilsektor, der lange Zeit eine zentrale Einnahmequelle darstellte. Mit weltweit rund 112.000 Beschäftigten könnten je nach Marktentwicklung weitere Entlassungen folgen.
Nun rückt der Verteidigungsbereich in den Fokus der strategischen Neuausrichtung. Anders als im Automobilgeschäft geht es dabei nicht um die Umnutzung bestehender Technologien, sondern um den Aufbau einer eigenständigen Sparte für Rüstungstechnik. Derzeit belaufen sich die defensebezogenen Umsätze auf etwa 100 Millionen Euro jährlich, doch Schaeffler rechnet damit, diesen Wert innerhalb von fünf Jahren auf eine Milliarde Euro zu steigern.
Parallel zum Verteidigungsgeschäft investiert das Unternehmen in humanoide Robotik und prognostiziert hier ein Milliarden-Geschäft. Kooperationen mit Neura Robotics sowie der Nanyang Technological University (NTU) in Singapur sind bereits geschlossen worden. Trotz der neuen Geschäftsbereiche bleiben Automobil- und Industrieaktivitäten die wichtigsten Umsatzträger – doch bis 2035 sollen aufstrebende Segmente wie die Rüstung voraussichtlich zehn Prozent des Gesamtumsatzes ausmachen.
Die Neuausrichtung hin zu Verteidigung und Robotik markiert einen deutlichen Kurswechsel für Schaeffler. Das Unternehmen will die Schwächephase im Automobilbereich durch den Ausbau zukunftsträchtiger Felder ausgleichen, doch die Stellenstreichungen spiegeln die anhaltenden Herausforderungen wider. Gelingen die Pläne, könnten sie das Geschäftsmodell des Konzerns in den kommenden zehn Jahren grundlegend verändern.

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