55 Jahre 'Christoph': Ein neuer Campus für die Zukunft der Luftrettung in Deutschland

Admin User
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Ein roter Hubschrauber fliegt nach links mit Gebäuden unten und einem Himmel im Hintergrund.

55 Jahre 'Christoph': Ein neuer Campus für die Zukunft der Luftrettung in Deutschland

ADAC-Luftrettung eröffnet modernen Campus in Oberpfaffenhofen

Die ADAC-Luftrettung hat in Oberpfaffenhofen einen neuen, hochmodernen Campus eröffnet. In dem Komplex sind verschiedene Bereiche unter einem Dach vereint, darunter ein großer Veranstaltungsraum für bis zu 300 Personen. Die Organisation wächst weiter und baut auf ihrer langen Tradition in der notfallmedizinischen Versorgung in Deutschland auf.

Die Wurzeln der ADAC-Luftrettung reichen bis ins Jahr 1970 zurück, als mit Christoph 1 der erste öffentliche Rettungshubschrauber Deutschlands in München-Harlaching seinen Betrieb aufnahm. Über die Jahrzehnte entwickelte sich der Dienst beträchtlich. Heute betreibt die Organisation 38 Stationen mit 60 Hubschraubern, darunter spezialisierte Einheiten für Windenrettungen und Nachtflüge mit Nachtsichtgeräten.

Seit dem 1. Januar 2015 agiert die ADAC-Luftrettung als eigenständige Einrichtung unter dem Namen ADAC Luftrettung gGmbH. Seither hat sie über 1,3 Millionen Einsätze absolviert. Ein Team von rund 1.350 Mitarbeitenden – darunter Piloten, Notärzte und technisches Personal – hält den Betrieb bundesweit aufrecht. In den letzten Jahren sorgten langfristige Verträge für die Luftrettungsstationen und stärkere Partnerschaften für Stabilität. Zudem arbeitet die Organisation eng mit der Bundeswehr zusammen und stellt ihr Fachwissen für gemeinsame Übungen zur Verfügung. Unter dem Motto „Gemeinsam für Sicherheit“ engagiert sich die ADAC-Luftrettung zunehmend im zivilen Bevölkerungsschutz und in der Katastrophenhilfe.

Der neue Campus in Oberpfaffenhofen markiert einen weiteren Meilenstein für die ADAC-Luftrettung. Mit modernen Einrichtungen und einem wachsenden Netzwerk bleibt die Organisation eine zentrale Säule der Luftrettung. Neben ihren Kernaufgaben im Rettungsdienst rückt nun auch der erweiterte Zivilschutz stärker in den Fokus.