Weihnachtsbotschaften der Kirche: Hoffnung und Nächstenliebe als Leitfaden für 2024

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Eine Gruppe von Menschen in verschiedenen bunten Kleidern, einige halten Schilder, steht vor einem Eisenzaun mit einem Gebäude mit Glasfenstern, einer Leuchte, einer Werbetafel und einem Weihnachtsbaum im Hintergrund.

Weihnachtspredigten: Von Hoffnung und Solidarität - Weihnachtsbotschaften der Kirche: Hoffnung und Nächstenliebe als Leitfaden für 2024

Weihnachtsgottesdienste in ganz Bayern vermittelten in diesem Jahr eine starke Botschaft der Hoffnung, Solidarität und Nächstenliebe. Führende Persönlichkeiten der katholischen Kirche riefen die Gläubigen dazu auf, den Glauben in schwierigen Zeiten als Leitfaden zu begreifen. Im Mittelpunkt ihrer Worte standen Mitgefühl, Erneuerung und die bleibende Rolle des Christentums in Europa.

Kardinal Reinhard Marx zelebrierte die Christmette im Münchner Hauptbahnhof, wo er einst für die Bahnhofsmission tätig war. Er sprach von der Hoffnung als einer kraftvollen Kraft, die die Menschen auch in dunklen Zeiten trägt. Seine Botschaft war klar und unmissverständlich: „Seid gut. Seid ein guter Mensch.“

Marx beschrieb das Christentum als Grundpfeiler der europäischen Identität und bekundete Zuversicht in dessen Zukunft. Zugleich verurteilte er den weltweit wachsenden Antisemitismus und verband ihn mit der Verletzlichkeit der Geburt Jesu. Sein Appell galt den Gläubigen, sich mutig den heutigen Herausforderungen zu stellen und für eine brüderliche Welt einzutreten. Bischof Christian Kopp betonte in seiner eigenen Weihnachtsansprache den Neuanfang, den die Geburt Jesu bringt. Er ermahnte die Menschen, im Alltag achtsame Nächstenliebe zu zeigen und einander mit Zuneigung und Fürsorge zu begegnen.

Die Botschaften der Bischöfe verbanden Tradition mit dringenden Aufrufen zu Güte und Gerechtigkeit. Sie knüpften den Glauben an konkretes Handeln – von persönlicher Integrität bis zum Widerstand gegen Hass. Die Gottesdienste hinterließen bei den Gläubigen eine deutliche Aufgabe: Hoffnung und Solidarität mit in das neue Jahr zu tragen.