Wiederbelebung der Staudenbahn: €65M-Projekt zur Restaurierung der 13-Kilometer-Schienenverbindung in Schwaben

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Ein Zug fährt auf den Schienen neben einem Bahnsteig mit einem Mast auf dem Dach, der Metallstangen mit Lampen trägt.

Eisenbahn-Renaissance in Schwaben - Linie vor der Wiederbelebung - Wiederbelebung der Staudenbahn: €65M-Projekt zur Restaurierung der 13-Kilometer-Schienenverbindung in Schwaben

Die Bahnstrecke, eine 13 Kilometer lange Bahnstrecke zwischen Gessertshausen und Langenneufnach in Schwaben, steht vor ihrer Reaktivierung nach Jahren der Stilllegung. Das von den Stadtwerken Ulm/Neu-Ulm (SWU) geleitete Projekt soll diese wichtige Verbindung wiederherstellen – mit geschätzten Investitionskosten von 65 Millionen Euro, wovon 90 Prozent aus Bundesmitteln stammen. Die Inbetriebnahme der Bahn ist für Ende 2028 geplant, wobei die Bauarbeiten voraussichtlich knapp zwei Jahre dauern werden. Nach der Fertigstellung sollen stündlich Züge auf der Strecke verkehren, mit Geschwindigkeiten von bis zu 140 km/h. Die Verbindung wird Fahrgäste von frühmorgens bis spätabends an den Augsburger Hauptbahnhof anbinden. Der Zeitplan für die Wiedereröffnung hängt von mehreren Faktoren ab, darunter notwendige Modernisierungsarbeiten am Bahnhof Gessertshausen, für die die Deutsche Bahn zuständig ist. Derzeit läuft eine öffentliche Anhörung zu den Planungen, bei der die Unterlagen bis zum 19. November eingesehen werden können. Einsprüche gegen die Modernisierungspläne können bis zum 19. Januar 2026 eingereicht werden. Die Reaktivierung der Bahn markiert einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der regionalen Verkehrsanbindung. Mit Unterstützung von Bundesfördergeldern und dem Know-how der Ulmer Stadtwerke soll die stillgelegte Strecke neues Leben einhauchen – zum Nutzen von Pendlerinnen und Pendlern sowie der lokalen Wirtschaft.