Streit um neuen Rentenplan: 63 nur mit genug Beitragsjahren?

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Ein Plakat an einer Backsteinwand.

Gemischte Reaktion auf Vorschlag, Renteneintrittsalter an Beitragsjahren zu koppeln - Streit um neuen Rentenplan: 63 nur mit genug Beitragsjahren?

Gemischte Reaktionen auf Vorschlag: Rentenalter mit 63 an Beitragsjahre koppeln

Gemischte Reaktionen auf Vorschlag: Rentenalter mit 63 an Beitragsjahre koppeln

  1. Dezember 2025, 14:35 Uhr

Ein neuer Vorschlag, das Rentenalter in Deutschland mit 63 Jahren an die Jahre der Renteneinzahlungen zu knüpfen, hat eine breite Debatte ausgelöst. Der Wirtschaftswissenschaftler Jens Südekum hatte die Idee erstmals ins Spiel gebracht und argumentiert, dass Arbeitnehmer erst dann in Rente gehen sollten, wenn sie eine festgelegte Anzahl von Jahren in die Rentenkasse eingezahlt haben. Das könnte für Akademiker, die oft später ins Berufsleben einsteigen, ein höheres Rentenalter mit 63 bedeuten.

Die Reaktionen der Parteien fallen unterschiedlich aus. Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) unterstützte den Vorschlag und forderte eine Diskussion innerhalb der Rentenkommission der Bundesregierung. Auch CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann zeigte sich offen für die Debatte, während Bayerns Ministerpräsident Markus Söder das Prinzip zwar für sinnvoll hielt, aber betonte, dass die tatsächlichen Arbeitsjahre berücksichtigt werden müssten.

Die Diskussion offenbart tiefe Gräben bei der Frage, wie das deutsche Rentensystem reformiert werden soll. Während einige das beitragsbasierte Modell als gerechter ansehen, warnen andere vor neuen Ungleichheiten. Die Rentenkommission der Regierung wird sich nun eingehend mit dem Vorschlag befassen.