Spahns radikale Pläne: Bürgergeld soll durch neue Grundsicherung ersetzt werden

Admin User
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Ein Blatt Papier mit einer Schrift darauf.

Spahns radikale Pläne: Bürgergeld soll durch neue Grundsicherung ersetzt werden

Jens Spahn von der CDU hat Pläne zur Reform des deutschen Bürgergeld-Systems vorgelegt. Seine Vorschläge umfassen strengere Regeln für Empfänger von Bürgergeld, Änderungen bei den Heizkostenzuschüssen und einen schnelleren Übergang zu einem neuen Grundsicherungssystem. Ziel ist es, Missbrauch zu verhindern und die Belastung für die Steuerzahler zu verringern.

Nach den aktuellen Bestimmungen können Bürgergeld-Empfänger mit Kürzungen rechnen, wenn ihre Heizkosten stark steigen. Spahn argumentiert, dass die vollständige Übernahme der Heizkosten – unabhängig vom Verbrauch – für andere Steuerzahler ungerecht sei. Stattdessen schlägt er eine pauschale Heizkostenbeihilfe vor, um das System zu vereinfachen.

Zudem will er verhindern, dass Vermieter Mieter, die auf Bürgergeld angewiesen sind, übermäßig belasten. Ähnliche Probleme gab es bereits bei ukrainischen Geflüchteten, wo hohe Mieten zum Problem wurden. Um den Arbeitsanreiz zu stärken, plant Spahn, Empfänger zu verpflichten, Jobangebote anzunehmen – selbst außerhalb ihres bisherigen Tätigkeitsbereichs.

Sein radikalster Vorschlag ist die vollständige Abschaffung des Bürgergelds. Ein neues Grundsicherungssystem soll es ersetzen, wobei jedoch noch unklar ist, wie die genaue Ausgestaltung und der Zeitplan aussehen.

Die Reformen würden die Anspruchsvoraussetzungen verschärfen und die Flexibilität bei den Wohnkosten einschränken. Empfänger müssten verfügbare Arbeitsstellen annehmen, während die Heizkostenzuschüsse in eine Festzahlung umgewandelt würden. Sollten die Pläne umgesetzt werden, wären sie ein tiefgreifender Wandel in der Art und Weise, wie Deutschland seine einkommensschwächsten Bürger unterstützt.