Schock in Saulgrub: Ein Bürgermeister-Kandidat tritt zurück, zwei neue Kandidaten im Rennen

Admin User
2 Min.
Drei Personen stehen vor einem Mikrofon und spielen Musikinstrumente, im Hintergrund ist eine Menschenmenge und dekorative Lichter zu sehen.

Schock in Saulgrub: Ein Bürgermeister-Kandidat tritt zurück, zwei neue Kandidaten im Rennen

Der Wettkampf um das Bürgermeisteramt hat nach dem Rückzug von Martin Kriner unerwartete Wendungen genommen. Zwei neue Kandidaten – Bernhard Benedikt Jr. und Kerstin Löffler – sind nun ins Rennen gestiegen. Beide sind politische Neulinge ohne vorherige Erfahrung im Stadtrat.

Martin Kriner hatte zunächst als Kandidat seiner Partei zur Verfügung gestanden, zog sich jedoch wegen schwacher Unterstützung zurück. Nur 54 Prozent seiner eigenen Partei standen hinter ihm, zudem war er mit anonymen Anrufen konfrontiert worden, in denen er scharf kritisiert wurde. Sein Ausstieg ebnete den Weg für die neuen Bewerber.

Bernhard Benedikt Jr. kündigte kurz nach Absprache mit seinem Arbeitgeber seine Kandidatur an. Seine offizielle Nominierung ist für den 3. Januar vorgesehen – am selben Tag wie die von Josef „Sepp“ Meier, dem dritten Kandidaten im Rennen. Kerstin Löffler sicherte sich unterdessen ihren Platz als Kandidatin der Gruppe DreiOrte – eine Stimme. Ein erster Nominierungsversuch war wegen eines Verfahrensfehlers gescheitert, und Alfred Wurm hatte sich bereits zurückgezogen, da das Amt unentgeltlich ist. Löffler, die sich noch in der Region einlebt, will sich besonders für Jugendliche, die Altenpflege und eine stärkere Beteiligung von Frauen in der Kommunalpolitik einsetzen. Weder Benedikt Jr. noch Löffler waren bisher im Stadtrat aktiv – ein Kontrast zu dem etablierteren Meier, der ebenfalls Anfang Januar offiziell nominiert wird.

Das Bürgermeisterrennen geht nun mit drei Kandidaten in die nächste Runde, die jeweils unterschiedliche Hintergründe mitbringen. Benedikt Jr. und Löffler stehen für frische Impulse, während Meier auf traditionelle Erfahrung setzt. Die offiziellen Nominierungen am 3. Januar markieren den nächsten Schritt im Wahlkampf.