Puma will unter neuem CEO Nummer drei in der Sportbekleidungsbranche werden

Admin User
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Ein Sportler posiert für ein Foto und trägt ein T-Shirt mit verschiedenen Sponsorennamen.

Puma: Schrumpfung eines Predators - Puma will unter neuem CEO Nummer drei in der Sportbekleidungsbranche werden

Der Sportartikelriese Puma hat ein schwieriges Jahr hinter sich: Im ersten Dreivierteljahr 2023 sank der Umsatz um 8,5 Prozent, während der Nettogewinn um 257 Millionen Euro einbrach. Das Unternehmen, das 2022 aus dem DAX in den MDAX abgestuft wurde, will nun unter der Führung des neuen Vorstandsvorsitzenden Arthur Hoeld die Wende schaffen. Hoeld, der im Sommer 2023 von Adidas zu Puma wechselte, hat eine Strategie vorgelegt, mit der das Unternehmen zum klaren Drittplatzierten im Sportartikelmarkt nach Umsatz aufsteigen soll. Dazu will er den Fokus auf zentrale Kategorien wie Fußball, Laufen, Fitness und Lifestyle legen – darunter auch den Hyrox-Fitness-Trend. Sieben der für die FIFA-WM 2026 qualifizierten Mannschaften werden bereits von Puma gesponsert, was die starke Position im Fußball unterstreicht. Um diese Ziele zu erreichen, arbeitet Puma an einer verbesserten Markenkommunikation und will die Verbindung zu den Verbrauchern stärken. Gleichzeitig plant das Unternehmen, bis 2024 rund 1.400 Stellen in Verwaltung und Unternehmensbereichen abzubauen, um die Strukturen zu verschlanken und die Profitabilität zu steigern. Trotz der Herausforderungen rechnet Hoeld damit, dass Puma ab 2027 wieder wachsen wird. Unterdessen prüft die Familie Pinault, die bis zu 29 Prozent der Puma-Aktien hält, seit dem Sommer einen Verkauf ihrer Anteile. Als mögliche Interessenten gelten die Authentic Brands Group, CVC, Anta, Li Ning sowie Investoren aus dem Nahen Osten. Während Puma diese Veränderungen durchläuft, wartet die Sportartikelbranche gespannt auf das Comeback unter Hoelds Führung.