Mindestlohn steigt 2025 auf 13,90 Euro – Unternehmen fürchten um Jobs und Gewinne

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Ein Blatt Papier mit einer Schrift darauf.

Firmen planen Stellenabbau wegen Mindestlohnerhöhung - Mindestlohn steigt 2025 auf 13,90 Euro – Unternehmen fürchten um Jobs und Gewinne

Mindestlohn in Deutschland steigt zum 1. Januar auf 13,90 Euro pro Stunde

Zum 1. Januar erhöht sich der gesetzliche Mindestlohn in Deutschland auf 13,90 Euro pro Stunde. Die Erhöhung um 1,08 Euro sorgt bei Unternehmen für Besorgnis – viele rechnen mit finanziellen Belastungen. Einige Betriebe planen bereits Stellenabbau und kürzen Investitionen, um die höheren Kosten zu bewältigen.

Von der Lohnerhöhung sind direkt 15,5 % der Arbeitsplätze in betroffenen Unternehmen betroffen. Insgesamt profitieren in allen Branchen 5,8 % der Beschäftigten von der Anpassung. Besonders stark trifft es die Gastronomie: Hier fallen nun 23,9 % der Stellen unter den neuen Mindestlohn.

Auch der Einzelhandel, die Textilbranche und Reinigungsdienste sind stark betroffen. Mehr als die Hälfte der betroffenen Firmen (51 %) erwartet sinkende Gewinne, weitere 36,7 % fürchten um ihre Wettbewerbsfähigkeit.

Im Vergleich zur Mindestlohnerhöhung 2022 planen diesmal mehr Unternehmen Kostensenkungsmaßnahmen. Rund 21,7 % der betroffenen Betriebe wollen ihre Belegschaft verringern.

Der neue Mindestlohn von 13,90 Euro tritt am 1. Januar in Kraft. Vor allem Unternehmen in Niedriglohnbranchen müssen sich stark anpassen. Viele bereiten sich auf die finanziellen Herausforderungen vor, indem sie Stellen streichen und Ausgaben kürzen.