Ifo-Institut warnt: Deutsche Staatsausgaben steigen um 25%, Unternehmensinvestitionen brechen ein

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Autos auf einer Straße mit vier Menschen in der Nähe, Gebäude mit Fenstern im Hintergrund, Bäume und ein Notfallwarnschild.

Ifo-Institut warnt: Deutsche Staatsausgaben steigen um 25%, Unternehmensinvestitionen brechen ein

Eine aktuelle Studie des ifo Instituts zeigt einen deutlichen Anstieg der Staatsausgaben in Deutschland – sie sind seit 2015 um etwa 25 Prozent gestiegen. Gleichzeitig sind die Unternehmensinvestitionen auf das Niveau von 2015 zurückgegangen. ifo-Präsident Clemens Fuest fordert nun dringendes Handeln. Clemens Fuest, Leiter des ifo Instituts, schlägt Alarm angesichts der wirtschaftlichen Lage Deutschlands. Er warnt, dass die Staatsausgaben seit 2015 um ein Viertel explodiert seien und die Regierung damit unter Zugzwang stehe. Fuest benennt zwar keine konkreten Verantwortlichen für die notwendigen Reformen, doch er appelliert direkt an die Bundesregierung, innerhalb der nächsten sechs Monate ein umfassendes Reformpaket vorzulegen. Dieses Paket, so Fuest, müsse weit über das bestehende Koalitionsabkommen hinausgehen. Die ifo-Studie zeigt zudem einen besorgniserregenden Trend bei den Unternehmensinvestitionen: Nach Jahren des Wachstums sind sie nun auf den Stand von 2015 zurückgefallen. Dieser Rückgang könnte das Wirtschaftswachstum und die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands gefährden. Die Erkenntnisse des ifo Instituts unterstreichen die Dringlichkeit entschlossenen Handelns seitens der Bundesregierung. Angesichts stark steigender Staatsausgaben und schwindender Investitionen der Unternehmen muss die Regierung innerhalb von sechs Monaten ein überzeugendes Reformpaket vorlegen, um diese drängenden wirtschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen.