Faber-Castell streicht 130 Jobs in Deutschland – Produktion wandert nach Brasilien ab

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Ein Stück Papier mit etwas darauf geschrieben.

Faber-Castell streicht in Deutschland 130 Jobs - Faber-Castell streicht 130 Jobs in Deutschland – Produktion wandert nach Brasilien ab

Faber-Castell hat Pläne bekannt gegeben, im Rahmen einer umfassenden Umstrukturierung etwa 130 Arbeitsplätze in Deutschland abzubauen. Das in Stein bei Nürnberg ansässige Unternehmen nannte globalen Wettbewerb, US-Zölle und eine schwache Verbrauchernachfrage als Hauptgründe für die Maßnahmen. Unternehmenschef Stefan Leitz betonte, es gehe darum, die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit des Konzerns zu sichern, dabei aber eine faire Behandlung der betroffenen Mitarbeiter zu gewährleisten.

Im Zuge der Restrukturierung werden kleinere und wenig genutzte Produktionslinien von Deutschland nach Brasilien und Peru verlegt. Auch im Verwaltungsbereich wird es Kürzungen geben; der Prozess soll bis zum Ende des Geschäftsjahres 2026/27 abgeschlossen sein. Faber-Castell, das weltweit rund 6.200 Beschäftigte zählt – davon 1.200 in Deutschland –, erzielte im Geschäftsjahr 2024/25 einen Umsatz von etwa 602 Millionen Euro.

Durch die Umstrukturierung verringert sich die Belegschaft in Deutschland um etwa 130 Stellen. Die Verlagerung der Produktion nach Brasilien und Peru soll die Abläufe effizienter gestalten, während die Kürzungen im Verwaltungsbereich das Unternehmen weiter umformen werden. Der Prozess wird bis zum Ende des Geschäftsjahres 2026/27 andauern.