Europas Kampf um finanzielle Souveränität: Stablecoins als Schlüssel zur Unabhängigkeit

Admin User
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Eine goldene und braune Münze mit der Aufschrift "The United States Of America" darauf, auf einem braunen Teppichhintergrund.

Europas Kampf um finanzielle Souveränität: Stablecoins als Schlüssel zur Unabhängigkeit

Mitte Oktober trafen sich Experten aus den Bereichen Finanzen, Cybersicherheit und Blockchain in München, um über die digitale Finanzzukunft Europas zu diskutieren. Die von DLT Germany und der V-Bank AG ausgerichtete Veranstaltung konzentrierte sich darauf, die wirtschaftliche Unabhängigkeit des Kontinents durch Innovation und Regulierung zu stärken. Die Themen reichten von der Rolle von Web3 in der Kunst bis hin zum dringenden Bedarf an einer europäischen Alternative zu den von den USA dominierten Stablecoins.

Im Mittelpunkt der Gespräche stand die Vorherrschaft US-amerikanischer Stablecoins wie USDT und USDC, die nahezu 99 Prozent des globalen Marktes kontrollieren. Matt Oksa, Marketingleiter des Finanzunternehmens Schuman Financial, stellte EURØP vor – einen regulierten, eurogedeckten Stablecoin, der Kapitalabflüsse aus Europa verringern soll. Hinter dem Projekt steht ein Konsortium europäischer Banken und Technologieunternehmen, das die finanzielle Souveränität der Region fördern will.

Die Diskussionen in München machten deutlich: Europas finanzielle Zukunft hängt von Innovation, Regulierung und Zusammenarbeit ab. Initiativen wie EURØP, gestützt durch forensische Expertise und Cybersicherheitsmaßnahmen, zielen darauf ab, die Abhängigkeit von ausländischen Stablecoins zu verringern. Die nächsten Schritte werden darin bestehen, diese Lösungen auszubauen und gleichzeitig das öffentliche Vertrauen sowie die Widerstandsfähigkeit des Systems zu sichern.