„Blasiusblick“ in Kaufbeuren: Denkmalpflege stoppt zwei Wohnblöcke – Projekt halbiert sich

Admin User
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Eine spärliche städtische Szenerie mit ein paar Autos und Gebäuden in der rechten Ecke und ein paar anderen Gebäuden in der linken Ecke.

„Blasiusblick“ in Kaufbeuren: Denkmalpflege stoppt zwei Wohnblöcke – Projekt halbiert sich

Rückschlag für das ehrgeizige Wohnprojekt "Blasiusblick" in Kaufbeuren

Das ambitionierte Wohnprojekt "Blasiusblick" in Kaufbeuren hat einen Dämpfer erhalten. Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege hat den Bau von zwei Wohnblöcken abgelehnt, wodurch die geplante Gesamtzahl der Wohnungen von 100 auf knapp über 50 reduziert wird. Das Vorhaben, das ursprünglich von den renommierten Architekten Herzog & de Meuron entworfen wurde, sollte auf einem ein Hektar großen Brachland ein autofreies, architektonisch auffälliges Viertel entstehen lassen.

Von der Ablehnung betroffen sind zwei der acht geplanten Wohnblöcke, die zwischen der historischen Stadtmauer und dem Märzenbach entstehen sollten. Diese Entscheidung verändert das Projekt deutlich. Ursprünglich war das "Blasiusblick"-Quartier als modernes, nachhaltiges Wohnumfeld mit 100 Wohnungen konzipiert. Nun wird die Zahl der Wohnungen zwar über 50 liegen, aber das ursprüngliche Ziel verfehlen.

Die verantwortlichen Architekten von Herzog & de Meuron hatten eine autofreie Zone vorgesehen, in der Fußgänger- und Radwege Priorität genießen sollten. Durch die Ablehnung der beiden Blöcke könnten nun Anpassungen an diesem Konzept notwendig werden.

Das "Blasiusblick"-Projekt in Kaufbeuren wurde aufgrund der Ablehnung der beiden Wohnblöcke deutlich verkleinert. Zwar entstehen in dem Gebiet weiterhin über 50 neue Wohnungen, doch das Vorhaben fällt nun deutlich kleiner aus als ursprünglich geplant. Auch das besondere Merkmal des Projekts – die autofreie Gestaltung – könnte durch diesen Rückschlag beeinträchtigt werden.