Bayerns schwarze Null vor dem Aus – Söder plant radikalen Kurswechsel

Bayerns schwarze Null vor dem Aus – Söder plant radikalen Kurswechsel
Bayerns Politik der schwarzen Null – ein Auslaufmodell?
Die von Edmund Stoiber 2003 eingeführte Haushaltsdisziplin Bayerns ist seit jeher umstritten. Zwar hält das Land seither einen ausgeglichenen Haushalt, doch nun steht die Politik vor einem möglichen Wandel: Ministerpräsident Markus Söder erwägt, die "schwarze Null" aufzugeben. Die Maßnahme, die mit Kürzungen und Reformen wie längeren Arbeitszeiten für Beamte und Studiengebühren einherging, löste damals sowohl Zustimmung als auch scharfe Kritik aus.
Die Debatte um die schuldenfreie Haushaltspolitik – auch als "schwarze Null" bekannt – reißt nicht ab. Erwin Huber, einer der Architekten der Reformen, plädiert mittlerweile dafür, zur Bewältigung aktueller Krisen neue Schulden aufzunehmen. Kurt Faltlhauser, ehemaliger Finanzminister, warnt hingegen vor einer "großen politischen Fehlentscheidung" und lehnt weitere Kreditaufnahmen ab.
Markus Söder, der als CSU-Generalsekretär einst das Sparen als "moralische Pflicht gegenüber der Zukunft" verteidigte, zeigt sich nun als Ministerpräsident offen für einen Kurswechsel. Diese Kehrtwende stößt bei früheren Ministern auf Skepsis. Christa Stewens, ehemalige Sozialministerin, warnt davor, die Ressourcen künftiger Generationen zu verschwenden. Otto Wiesheu, Ex-Wirtschaftsminister, gibt zu bedenken, dass eine Rückkehr zur Kreditfinanzierung kaum mehr rückgängig zu machen sei. Thomas Goppel, früherer Wissenschaftsminister, fordert im Falle einer Haushaltsüberschreitung klare Begründungen und Grenzen.
Die mögliche Abkehr von Bayerns schwarzer Null entfacht eine grundsätzliche Diskussion. Während die einen mehr Spielraum für die Krisenbewältigung fordern, warnen andere vor den Risiken steigender Verschuldung. Sollte Söder den Kurswechsel vollziehen, werden transparente Rechtfertigungen und klare Vorgaben entscheidend sein.

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