Bayerische Krankenhäuser kämpfen um Überleben – über 80 Prozent im Defizit

Admin User
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Ein Krankenhausgebäude mit mehreren Fahrzeugen, Bäumen und einem Zaun davor.

Bayerische Krankenhäuser kämpfen um Überleben – über 80 Prozent im Defizit

Bayerische Krankenhäuser stehen aufgrund jüngster politischer Änderungen vor schweren finanziellen Belastungen. Über 80 Prozent arbeiteten 2024 mit Defizit, da steigende Kosten für Personal, Energie und Materialien nicht ausgeglichen werden. Nun drohen neue Bundesmaßnahmen die Krise weiter zu verschärfen – lokale Verantwortungsträger fordern dringend Lösungen.

Die Landrätin des Landkreises Regensburg, Tanja Schweiger, berief ein Treffen mit Vertretern regionaler Krankenhäuser ein, um die Auswirkungen der Bundespolitik im Gesundheitswesen zu erörtern. Sie betonte die zentrale Rolle der Regensburger Kliniken bei der Versorgung der Bevölkerung mit hochwertiger medizinischer Behandlung. Jahrelange enge Kooperationen hätten sichergestellt, dass Patienten in den jeweils passendsten Einrichtungen behandelt werden.

Im Mittelpunkt der Gespräche stand der dringende Bedarf an stabiler Finanzierung, um die medizinische Versorgung zu sichern. Ohne Kurskorrekturen könnten Krankenhäuser in Regensburg und darüber hinaus gezwungen sein, weitere Kürzungen bei essenziellen Leistungen vorzunehmen. Die Verantwortlichen appellieren an die Bundespolitiker, Maßnahmen zu überdenken, die die bestehende Finanzkrise noch verschlimmern würden.