Adidas-Aktie im Sturzflug: Warum Anleger jetzt nervös werden müssen

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Adidas-Aktie im Sturzflug: Warum Anleger jetzt nervös werden müssen

Adidas befindet sich unter zunehmendem Druck auf mehreren Ebenen, während seine Aktie in der Nähe eines 52-Wochen-Tiefs kämpft. Die US-Geschäfte des Unternehmens - ein zentraler Erfolgsfaktor - geraten durch steigende Zölle zunehmend unter Druck. Gleichzeitig belastet ein Lohnstreit in Deutschland die Lage, während der Sportartikelriese sich in einem schwierigen Marktumfeld behaupten muss.

Der Aktienkurs ist seit dem Februar-Hoch von 261 Euro um über 40 Prozent eingebrochen. Analysten verweisen auf das Fehlen kurzfristiger Impulse, was die Aktie in eine defensive Position drängt - bis sich die allgemeine Wirtschaftslage bessert oder unerwartete operative Erfolge auftauchen. Die Bank Barclays senkte kürzlich ihr Kursziel von 207 auf 190 Euro und bestätigte damit die Sorgen der Anleger über die weitere Entwicklung. Zwar behält sie die Einstufung "Equal Weight" bei, doch ihr Bericht unterstreicht das Ausbleiben unmittelbarer positiver Auslöser.

Adidas steht nun eine längere Erholungsphase bevor, in der die Aktie voraussichtlich weiter unter Druck bleiben wird - bis sich die makroökonomischen Gegenwinde legen oder unerwartete Fortschritte im operativen Geschäft sichtbar werden. Die Kombination aus Zollrisiken, Arbeitskonflikten und schwachen technischen Signalen hält Investoren zurück, auch wenn einige Analysten weiterhin optimistisch in die Zukunft blicken.