Zugspitze setzt auf Sticker-Kreuz, um Vandalismus am Gipfel zu stoppen

Admin User
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Gebäude säumen die Straße mit Menschen auf der Straße, ein Banner oben und ein Straßenschild auf der rechten Seite.

Zugspitze setzt auf Sticker-Kreuz, um Vandalismus am Gipfel zu stoppen

Die Bayerische Zugspitzbahn bekämpft Vandalismus am Zugspitzgipfel mit neuer Lösung

Um der wachsenden Beschädigung durch Vandalismus an Deutschlands höchstem Berg, der Zugspitze, entgegenzuwirken, hat die Bayerische Zugspitzbahn eine innovative Lösung eingeführt. Immer mehr Besucher kleben Aufkleber auf das Gipfelkreuz, sodass sich dort bereits Hunderte von Stickern angesammelt haben. Als Gegenmaßnahme wurde nun am Bergbahnhof ein zweites, kleineres Replikat des Kreuzes aufgestellt – speziell für Besucher, die dort ihre Erinnerungssticker anbringen können.

Das originale Gipfelkreuz, 1993 vom Meisterschmied Franz Würzinger gefertigt, muss aufgrund der ständigen Beschädigung durch die Aufkleber regelmäßig restauriert werden. Seine Tochter, Andrea Würzinger, entfernt die Sticker derzeit in ihrer Werkstatt – ein Prozess, der allein mindestens eine Woche in Anspruch nimmt. Nach der Reinigung folgt eine weitere Woche für die erneute Vergoldung der Oberfläche.

Die neue Kreuz-Nachbildung am Bergbahnhof bietet Besuchern nun eine sichere und zugängliche Alternative, um ihre Sticker anzubringen, ohne das historische Original zu beschädigen. Die Bahn hofft, dass diese Maßnahme dazu beiträgt, das Kreuz zu erhalten und die häufigen Restaurierungen zu reduzieren.

Mit der Initiative will die Bayerische Zugspitzbahn das historische Gipfelkreuz vor weiteren Beschädigungen durch Aufkleber schützen. Die Replik ermöglicht es Besuchern, ihre Erinnerung an den Zugspitzbesuch auf verantwortungsvolle Weise auszudrücken – während das Original für kommende Generationen bewahrt bleibt.