Wie der Mauerfall Berlins Underground-Szene für immer veränderte

Admin User
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Eiserne Pfähle, Vorhang und Wand im Vordergrund.

Wie der Mauerfall Berlins Underground-Szene für immer veränderte

Tag der Clubkultur: Wie prägten Eiserner Vorhang und Mauerfall Berlins Underground?

Vorspann Der Name täuscht: Der Berliner Tag der Clubkultur findet vom 3. bis 12. Oktober statt – mit über 100 Veranstaltungen in Clubs wie KitKat, Yaam, Cassiopeia und Ohm. Was steht auf dem Programm?

Berlins jährlicher Tag der Clubkultur kehrt diesen Oktober mit mehr als 100 Veranstaltungen in der ganzen Stadt zurück. Vom 3. bis 12. Oktober präsentiert das Festival etablierte Locations ebenso wie kleinere Alternativräume in Vierteln wie Kreuzberg, Mitte, Neukölln und Wedding. Organisiert von der Clubkommission Berlin, erkundet das Programm, wie Partykultur mit dem sozialen und politischen Leben der Stadt verwoben ist.

Den Auftakt bildet eine zehnstündige Kooperation zwischen dem Club der Visionäre und dem CTM-Festival im Haus der Visionäre. Ab 22 Uhr am 2. Oktober dauert die Veranstaltung bis 8 Uhr morgens des Folgetags.

Am 3. Oktober zeigt das Kwia am Neuköllner Maybachufer im Rahmen von „Bridging Walls: Stories in Sound“ den Dokumentarfilm B-Movie des DJs, Promoters und Kurators Mark Reeder. Die Vorführung beginnt um 20 Uhr und beleuchtet die westliche Perspektive auf Berlins Underground-Szene während und nach dem Kalten Krieg. Reeders Werk zeigt, wie der Fall der Berliner Mauer die Musiklandschaft der Stadt prägte – vor allem durch den kulturellen Austausch von West nach Ost.

Später in der Woche veranstaltet der queere Club Tipsy Bear in Prenzlauer Berg am 4. Oktober ab 17 Uhr eine Drag-Show. Weitere beteiligte Locations sind unter anderem der KitKat Club, die Cassiopeia, das Goldengate und der Ohm sowie temporäre Spielstätten in der ganzen Stadt.

Das vollständige Programm mit Zeiten und Orten ist auf der offiziellen Festival-Website tagderclubkultur.berlin einsehbar.

Der Tag der Clubkultur vereint legendäre Clubs und aufstrebende Räume für zehn Tage voller Veranstaltungen. Mit Filmvorführungen, Performances und Diskussionen untersucht das Festival, wie Berlins Nachtleben gesellschaftliche und politische Strömungen widerspiegelt. Alle Veranstaltungen sind öffentlich, weitere Infos gibt es online.