Stein eröffnet hochmodernes Technologie-Transfer-Zentrum für Notfallmedizin
Stein eröffnet hochmodernes Technologie-Transfer-Zentrum für Notfallmedizin
Stein hat offiziell sein neues Technologie-Transfer-Zentrum (TTC) für die notfallmedizinische Ausbildung eröffnet. Die am Freitag eingeweihte Einrichtung setzt modernste Technologien ein, um die Ausbildung in der akut- und präklinischen Notfallversorgung zu verbessern. Mit Unterstützung durch Landesmittel und lokale Förderung markiert das Zentrum einen wichtigen Schritt in der Digitalisierung der Notfallmedizin.
Das TTC Stein ist Teil der Hightech-Agenda Bayerns und erhält vom Freistaat 5,2 Millionen Euro. Im Mittelpunkt steht die digitale Transformation: Mithilfe von Virtual Reality, künstlicher Intelligenz und Simulationen werden Rettungskräfte geschult. Wissenschaftsminister Markus Blume bezeichnete das Projekt als „Notfallmedizin 4.0 – made in Mittelfranken“ und betonte damit den innovativen Ansatz.
Das Zentrum arbeitet eng mit dem neuen Studiengang „Außerklinische Akut- und Notfallmedizin“ an der Hochschule Ansbach zusammen. Es vernetzt Rettungsdienste, Krankenhäuser und Forschungseinrichtungen in einem Partnerverbund. Ziel ist es, Forschungsergebnisse in praktische Lösungen umzusetzen und die Lücke zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zu schließen. Die Stadt Stein stellt die Räumlichkeiten für fünf Jahre mietfrei zur Verfügung, um das Vorhaben zu unterstützen. Den Zuschlag sicherte sich die Kommune dank des Engagements von Petra Guttenberger, Matthias Dießl sowie der Unterstützung von Bürgermeister Kurt Krömer und dem Stadtrat.
Das TTC Stein ist nun in Betrieb und bietet fortgeschrittene Schulungen für notfallmedizinische Teams an. Mit Landesförderung und lokaler Zusammenarbeit wird es eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung der zukünftigen Notfallversorgung spielen. Die Arbeit des Zentrums kommt sowohl der Ausbildung als auch der praktischen medizinischen Einsatzbewältigung direkt zugute.
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