Rosa von Praunheim – ein Leben für queeres Kino und Aktivismus endet mit 83 Jahren

Admin User
2 Min.
Ein Buch mit einem blauen Umschlag, das 'Gay Fables' heißt.

Ikon der Schwulenbewegung - Rosa von Praunheim stirbt - Rosa von Praunheim – ein Leben für queeres Kino und Aktivismus endet mit 83 Jahren

Ikone der Schwulenbewegung – Rosa von Praunheim stirbt mit 83 Jahren

Ikone der Schwulenbewegung – Rosa von Praunheim stirbt mit 83 Jahren

Rosa von Praunheim, Pionier des queeren Kinos und eine der prägendsten Figuren der Schwulenbewegung, ist im Alter von 83 Jahren gestorben. Nur wenige Tage zuvor hatte er seinen langjährigen Lebenspartner Oliver Sechting geheiratet. Mit seinen mutigen Filmen und kompromisslosem Aktivismus hinterlässt von Praunheim ein bleibendes Erbe in Kultur und Politik.

Der in Lettland geborene Regisseur wurde vor allem durch Werke wie „Das Bett“ und „Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt“ bekannt. Letzterer löste in den 1970er-Jahren Empörung aus, führte zu öffentlichen Protesten und gab den Anstoß für die ersten Christopher-Street-Day-Paraden in Deutschland. Seine Filme brachen Tabus und veränderten nachhaltig, wie queere Geschichten auf der Leinwand erzählt wurden.

Mit Rosa von Praunheims Tod entsteht eine Lücke im queeren Kino und in der Aktivismus-Szene. Seine Filme und sein Einsatz trugen maßgeblich dazu bei, die Einstellung gegenüber LGBTQ+-Rechten in Deutschland und weltweit zu verändern. Sein Vermächtnis lebt weiter – in den Bewegungen, die er inspirierte, und den Barrieren, die er durchbrach.