Fronleichnam 2024: Warum Bayern feiert und NRW nicht

Fronleichnam 2024: Warum Bayern feiert und NRW nicht
Fronleichnam, ein zentrales katholisches Fest, wird 2024 am 20. Juni begangen. Das Datum verschiebt sich jährlich, da es stets auf den zweiten Donnerstag nach Pfingsten fällt. In diesem Jahr gestaltet sich die Feier des Hochfestes in Deutschland uneinheitlich: Während es in einigen Bundesländern wie Bayern, Hessen und Baden-Württemberg ein gesetzlicher Feiertag ist, bleibt es in anderen wie Nordrhein-Westfalen ohne besonderen Status.
Die Wurzeln des Festes reichen bis ins Jahr 1246 zurück, als es erstmals im Bistum Lüttich begangen wurde. 1264 wurde es von der katholischen Kirche als allgemeines Hochfest eingeführt, das die Eucharistie – den Leib und das Blut Christi – ehrt. Doch selbst Jahrhunderte später ist sein rechtlicher Status in Deutschland uneinheitlich geregelt.
2024 gilt Fronleichnam in Bayern, Hessen und Baden-Württemberg als gesetzlicher Feiertag. Auch in Teilen von Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland sowie in bestimmten Gebieten Sachsens hat es diesen Status. In diesen Regionen bleiben die meisten Geschäfte und Behörden an diesem Tag geschlossen.
Besonders in Bayern wird das Fest mit traditionellen Prozessionen begangen, bei denen die Monstranz – oft begleitet von Blasmusik – durch die Straßen getragen wird. Die Stadt Augsburg verbindet den Feiertag zudem mit ihrem jährlichen Friedensfest. Bundesländer wie Brandenburg, Berlin und Hamburg erkennen Fronleichnam hingegen nicht als gesetzlichen Feiertag an, ebenso wie zehn weitere deutsche Regionen.
Deutschland kennt mehrere christliche Feiertage, darunter Heilige Drei Könige, Christi Himmelfahrt und Allerheiligen. Fronleichnam hebt sich als eines der wenigen beweglichen Feste hervor, dessen Datum sich jährlich nach dem liturgischen Kalender richtet.
Die Feierlichkeiten 2024 werden landesweit unterschiedlich ausfallen. Wo Fronleichnam als Feiertag gilt, bringt er Schließungen und lokale Bräuche mit sich. Die lange Geschichte des Festes und seine regionale Vielfalt spiegeln die unterschiedlichen Umgangsweisen mit religiösen Traditionen in Deutschland wider.

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