Ester Ledeckás Termindilemma: Goldjagd zwischen Ski und Snowboard 2026

Admin User
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Menschen beim Schneehockey mit Stöcken und Helmen, umgeben von anderen und einer Wand.

Ester Ledeckás Termindilemma: Goldjagd zwischen Ski und Snowboard 2026

Ester Ledecká, die einzigartige Athletin, die bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang sowohl im Ski-Super-G als auch im Snowboard-Parallel-Riesenslalom Gold gewann, steht vor einem Terminproblem bei den Spielen 2026. Der tschechische Star möchte am 12. Februar 2026 im Super-G antreten, doch die logistischen Herausforderungen stellen ein großes Hindernis dar.

Die Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina d’Ampazzo bringen Ledecká in eine schwierige Situation. Ihre wichtigsten Wettbewerbe – die Ski-Abfahrt und die Snowboard-Wettkämpfe – sind zeitgleich angesetzt, sodass sie nicht an beiden teilnehmen kann. Trotz ihrer Appelle, den Zeitplan anzupassen, gab es keine Änderungen, was sie enttäuscht zurücklässt.

Johan Eliasch, Präsident des Internationalen Skiverbands (FIS), bedauerte die Lage und nannte sie ein 'großes Risiko'. Er unterstützte Ledeckás Anliegen und würdigte die einzigartige Herausforderung, vor der sie als einzige Athletin steht, die sich zum dritten Mal in zwei verschiedenen Sportarten für die Spiele qualifiziert hat. Verschiedene Lösungen wurden vorgeschlagen, um die Distanz zwischen den Austragungsorten zu überbrücken, darunter Direktflüge mit Pendelmaschinen und Helikoptertransporte. Doch diese Methoden bergen Risiken wie wetterbedingte Verzögerungen oder Ausfälle.

Trotz des Terminkonflikts bleibt Ester Ledeckás Entschlossenheit ungebrochen, im Super-G anzutreten. Die Organisatoren der Winterspiele 2026 stehen vor einer logistischen Herausforderung, um ihre einzigartige Leistung – die Qualifikation in zwei verschiedenen Disziplinen – zu ermöglichen. Zwar wurden Lösungsvorschläge unterbreitet, doch die Risiken und die ausbleibenden Anpassungen des Zeitplans lassen ihre künftige Teilnahme ungewiss erscheinen.