Dreiminütiger Blackout kostet Erding Gladiators das Spiel gegen Füssen

Admin User
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Menschen beim Eishockey auf einem Eisstadion mit Gebäuden, Bäumen, einer Straßenlaterne, einem Namensschild und Zäunen im Hintergrund unter einem Himmel.

Dreiminütiger Blackout kostet Erding Gladiators das Spiel gegen Füssen

Der dreiminütige Blackout der Erding Gladiators

Verurteilt zum Sieg, die Erding Gladiators, die nach ihrer jüngsten Niederlagenserie auf den letzten Platz der Tabelle gefallen waren, trafen in ihrem Heimspiel am Sonntag auf EV Fuessen. Die Allgäuer, die einen Punkt mehr auf dem drittletzten Platz hatten, konnten am Ende jubeln.

2025-11-02T12:24:00+00:00

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Die dreiminütige Blackout-Phase der Erding Gladiators

Vorspann Zum Scheitern verurteilt, trafen die Erding Gladiators – nach ihrer jüngsten Niederlagenserie auf dem letzten Tabellenplatz gelandet – am Sonntag im Heimspiel auf den EV Füssen. Die Allgäuer, mit einem Punkt Vorsprung auf dem drittletzten Platz, durften am Ende jubeln.

Veröffentlichungsdatum 2. November 2025, 12:24 Uhr

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Artikeltext Die Erding Gladiators empfingen den EV Füssen in einem entscheidenden Sonntagsspiel, nachdem eine herbe Niederlage sie auf den letzten Tabellenplatz zurückgeworfen hatte. Die Mannschaft hatte erst ein 0:5 in Bayreuth kassiert und stand damit unter Zugzwang. Beide Teams mussten mit dezimierten Kader antreten, bedingt durch Verletzungen und Abwesenheiten.

Die Gladiators begannen schwach und kassierten bereits nach 106 Sekunden das 0:1, nachdem eine defensive Lücke in einer Unterzahlsituation ausgenutzt worden war. Trotz des frühen Rückstands kämpften sie sich durch das erste Drittel, blieben aber weiterhin hinten.

Die Partie entschied sich im zweiten Abschnitt während einer katastrophalen Dreiminutenphase. Füssen traf viermal in schneller Folge und machte den Sieg damit praktisch unangreifbar. Im letzten Drittel erhöhten die Gladiators zwar den Druck, konnten das Defizit aber nur auf 2:6 verkürzen.

Trainer Dominik Quinlan hatte lediglich zehn Stürmer und sieben Verteidiger aufgeboten – eine Folge langfristiger Verletzungen und fehlender Juniorenspieler. Auch Füssens Bank war ausgedünnt: Coach Daniel Jun setzte auf zehn Angreifer und sechs Abwehrspieler. In der dritten Reihe der Gladiators standen mit Erik Modlmayr, Björn Salhi und Dennis Henter drei junge Spieler, die in dem hochklassigen Spiel wertvolle Erfahrung sammelten.

Die Niederlage folgte auf eine vernichtende Mannschaftsstämmung nach der Freitagspleite in Bayreuth. Die Spieler hatten ihre eigene „leblose Vorstellung“ kritisiert, mangelnden Einsatz und wiederholte Fehler bemängelt – darunter ein gescheitertes 5-gegen-3-Überzahlspiel.

Füssen sicherte sich mit dem 6:2-Sieg den dringend benötigten Dreier, während die Gladiators am Tabellenende weiter in der Krise stecken. Für Erding bleibt kaum Spielraum in den kommenden Partien. Die Allgäuer hingegen distanzieren sich mit dem Erfolg vorerst vom Abstiegskampf.