CDU/CSU plant Steuersenkungen gegen Wohnungsnot – was Mieter und Käufer erwartet

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Ein Schlafzimmer mit einem Bett, einer Lampe, einem Schrank, einem Pfosten und einem Foto an der Wand, mit einer Tür und daran hängenden Gegenständen.

Union-Fraktionschefs fordern Steuerentlastungen für den Wohnungsbau - CDU/CSU plant Steuersenkungen gegen Wohnungsnot – was Mieter und Käufer erwartet

Am 18. Dezember 2024 haben die Fraktionsvorsitzenden von CSU und CDU, Klaus Holetschek und Manuel Hagel, weitreichende Steuersenkungen vorgeschlagen, um die Wohnungsnot in Deutschland zu bekämpfen. In einem gemeinsamen Schreiben an Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) skizzierten sie Maßnahmen, die den Erwerb von Wohneigentum erleichtern und die Belastung für Mieter verringern sollen.

Die Politiker forderten mehrere zentrale Änderungen: Die Abschreibungsregeln für den Bau von Mietwohnungen sollen verbessert werden, damit Vermieter ihre Kosten schneller geltend machen können. Eine zuvor abgeschaffte Steuerförderung für selbstgenutztes Wohneigentum soll wieder eingeführt werden. Zudem sollen Zinsen für Kredite auf selbstgenutzte Wohnimmobilien steuerlich absetzbar werden, was die monatliche finanzielle Belastung für Eigentümer senken würde.

Erstkäufer würden von der Abschaffung der Grunderwerbsteuer profitieren, die bisher eine erhebliche Anfangsinvestition darstellt. Der Vorschlag zielt auch auf bürokratische Hürden ab: Die Dokumentation von Sanierungskosten soll vereinfacht werden, sodass Eigentümer leichter Abzüge geltend machen können. Holetschek und Hagel argumentieren, dass diese Schritte die Bautätigkeit ankurbeln und das Wohnungsangebot erweitern würden. Ihr Ziel ist es, jungen Menschen und Familien den Einstieg in den Immobilienmarkt zu ermöglichen und gleichzeitig Eigentümern wie Mietern Entlastung zu verschaffen.

Die Steueranreize konzentrieren sich auf drei Hauptbereiche: beschleunigte Abschreibungen für Vermieter, wiederbelebte Förderungen für Eigentümer und geringere Kosten für Käufer. Sollten die Pläne umgesetzt werden, könnten sie das Bauvolumen steigern und die Bezahlbarkeit verbessern. Der nächste Schritt hängt nun von der Reaktion der Regierung auf den Vorschlag ab.

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