Streunerkatzen-Krise im Ostallgäu: Warum der Tierschutzverein Marktoberdorf am Limit ist

Streunerkatzen-Krise im Ostallgäu: Warum der Tierschutzverein Marktoberdorf am Limit ist
Tierschutzverein Marktoberdorf kämpft mit eskalierender Streunerkatzen-Krise im Landkreis Ostallgäu
Der Tierschutzverein Marktoberdorf steht vor einer immer dramatischer werdenden Überpopulation an Streunerkatzen im Landkreis Ostallgäu. Die Organisation ist überlastet – die Kosten steigen ins Unermessliche, und das Personal stößt an seine Grenzen. Ursache des Problems ist die unkontrollierte Vermehrung nicht kastrierter Katzen, die zu einem exponentiellen Anstieg der wildlebenden Population führt.
Angetrieben wird die Krise durch unkastrierte Tiere, von denen jedes jährlich bis zu 50 Nachkommen zeugen kann. Dieses explosive Wachstum verschärft sich durch das Fehlen einer gesetzlichen Kastrierungs- und Kennzeichnungspflicht für freilaufende Katzen in der Region. Allein in diesem Jahr hat der Verein bereits über 130 Katzen kastrieren lassen und sich um 80 Jungtiere gekümmert, die von 17 trächtigen Streunerinnen geboren wurden.
Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz setzt sich für eine verpflichtende Kastration sowie eine Katzenschutzverordnung ein, um das Problem wirksam einzudämmen. Doch selbst gezielte Kastrierungsaktionen reichen oft nicht aus: Ein unkastrierter Kater kann Territorien von bis zu 60 Hektar durchstreifen und macht so eine Populationkontrolle nahezu unmöglich. Landwirte werden dazu aufgerufen, ihre Hofkatzen kastrieren zu lassen – nicht nur aus gesundheitlichen Gründen und zur Verbesserung des Verhaltens, sondern auch, um Hauskatzen klar von wildlebenden Tieren zu unterscheiden.
Der in Marktoberdorf ansässige Tierschutzverein ist auf Spenden angewiesen, um die gestiegenen Betriebskosten, Tierarztrechnungen und Personalkosten zu decken. Die Organisation fordert dringend die Einführung einer Katzenschutzverordnung mit verpflichtender Kastration und Kennzeichnung, um die Streunerkatzen-Population nachhaltig und tiergerecht zu regulieren.

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