Sprit, Strom und Elektroautos: Wie die Lebenshaltungskosten seit 2020 explodierten

Sprit, Strom und Elektroautos: Wie die Lebenshaltungskosten seit 2020 explodierten

Die Lebenshaltungskosten in Deutschland sind in den vergangenen fünf Jahren deutlich gestiegen. Die Ausgaben für Alltagsbedürfnisse – von Sprit über Strom bis hin zum Elektroauto – haben sich seit 2020 spürbar erhöht. Neue Daten zeigen starke Preisanstiege in den Bereichen Verkehr und Energie.

Am stärksten sind die Spritpreise geklettert. Der Durchschnittspreis für Diesel stieg um 43 Prozent, von 1,111 Euro auf 1,594 Euro pro Liter. Superbenzin folgte mit einem Plus von 33 Prozent, von 1,255 Euro auf 1,672 Euro pro Liter im gleichen Zeitraum.

Auch Strom und Ladekosten sind teurer geworden. Haushaltsstrom kostet mittlerweile 26 Prozent mehr, der Preis pro Kilowattstunde stieg von 30,43 Cent auf 38,25 Cent. Das Schnellladen eines Elektroautos an den DC-Säulen von EnBW verteuerte sich um 14,29 Prozent – von 49 Cent auf 56 Cent pro Kilowattstunde.

Autokäufer müssen ebenfalls deutlich tiefer in die Tasche greifen. Neue Fahrzeuge kosten im Schnitt bis zu 33 Prozent mehr als 2020. Der Preis für einen VW Golf stieg in vier Modellvarianten um 22,74 Prozent, während der Familienvan VW Touran mit bis zu 33 Prozent teurer wurde. Der Toyota Corolla Hybrid verteuerte sich je nach Ausführung um 14 bis 20 Prozent.

Elektroautos verzeichneten dagegen geringere Preisanstiege: Der VW ID.3 wurde um 4 Prozent teurer, der BMW i4 um 3,84 Prozent. Gleichzeitig stiegen die Kfz-Versicherungsprämien für Privatkunden zwischen 2020 und 2024 um 43,6 Prozent.

Die Zahlen zeigen einen klaren Trend: Die Kosten für grundlegende Dienstleistungen und Güter steigen kontinuierlich. Sprit, Strom und Elektroauto sind seit 2020 spürbar teurer geworden. Zwar fielen die Preiserhöhungen bei Elektroautos moderater aus, doch höhere Versicherungsbeiträge und Ladekosten belasten die Haushaltskassen der Verbraucher zusätzlich.