SPD-Fraktionschef Miersch fordert soziales Pflichtjahr statt Wehrpflicht-Losverfahren

SPD-Fraktionschef Miersch fordert soziales Pflichtjahr statt Wehrpflicht-Losverfahren
Matthias Miersch, der Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, unterstützt die Idee eines verpflichtenden sozialen Dienstjahres für junge Menschen. Dies hält er für eine bessere Alternative als die Wiedereinführung der Wehrpflicht durch ein Losverfahren. Sein Vorschlag kommt zu einer Zeit, in der weiterhin über neue Wehrgesetze und Anreize für den freiwilligen Wehrdienst diskutiert wird.
Miersch hat sich an Jugendorganisationen, Träger von Freiwilligendiensten und politische Gruppen gewandt, um Unterstützung für seinen Plan zu gewinnen. Er ist überzeugt, dass viele junge Menschen bereits bereit sind, sich im Rahmen eines nationalen Dienstjahres gesellschaftlich zu engagieren.
Für die Umsetzung eines verpflichtenden sozialen Jahres wäre jedoch eine breite Zustimmung aus Politik und Jugendorganisationen nötig. Sollte der Plan Realität werden, könnte er die Art und Weise, wie junge Menschen ihren nationalen Dienst leisten, grundlegend verändern. Parallel dazu bleibt der Fokus auf der Finalisierung der überarbeiteten Wehrgesetzgebung und der Sicherung der Freiwilligenzahlen in der Bundeswehr.

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