Söders Machtprobe: Warum der CSU-Parteitag über seine politische Zukunft entscheidet

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Eine Tagungsstätte mit Sitzenden und einer Bühne, auf der eine Diskussion zwischen Medienvertretern und Eigentümern stattfindet, mit einem großen Banner und einer Wand im Hintergrund.

Söder vor CSU-Parteitag: Der Meisterstratege aus München - Söders Machtprobe: Warum der CSU-Parteitag über seine politische Zukunft entscheidet

Söder vor dem CSU-Parteitag: Der taktische Meister aus München

Vor dem CSU-Parteitag: Der taktische Meister aus München

  1. Dezember 2025

Markus Söder steht vor einer entscheidenden Bewährungsprobe: Am 12. und 13. Dezember findet der CSU-Parteitag statt, und der bayerische Ministerpräsident, bekannt für sein politisches Geschick, soll laut Berichten "höchst nervös" sein. Mit einer deutlichen Wiederwahl will er interne Kritik zum Verstummen bringen. Seine Strategie umfasst Basis-Touren durch Bayern sowie hinter den Kulissen geführte Gespräche, um die Unterstützung in der Partei zu festigen.

Söders Führung ist jedoch ins Wackeln geraten, nachdem er in zentralen politischen Fragen widersprüchliche Signale gesendet hat. Im jüngsten Rentenstreit enthielt er sich einer klaren Unterstützung für das Rentengesetz des Bundestags und distanzierte sich damit von den Koalitionsquerelen in Berlin. Später forderte er neue Gespräche mit der SPD – eine Geste, die die Junge Union besänftigte, während seine eigene Forderung nach einer "Mütterrente" allmählich in den Hintergrund trat.

Der Dezember-Parteitag wird zeigen, wie fest Söder die CSU noch im Griff hat. Ein starkes Ergebnis bei der Wiederwahl würde seine Position als Landesvater und möglichen bundespolitischen Akteur stärken. Doch mit wachsenden inneren Spannungen und äußerem Druck werden seine nächsten Schritte von Verbündeten wie Konkurrenten gleichermaßen genau beobachtet.