Schwäbischer Unternehmer steht wegen 220.000-Euro-Betrugs mit Corona-Tests vor Gericht

Testzentrumsbetreiber soll 221.000 Euro veruntreut haben - Schwäbischer Unternehmer steht wegen 220.000-Euro-Betrugs mit Corona-Tests vor Gericht
Ein 33-jähriger Unternehmer aus Schwaben muss sich in dieser Woche wegen des Verdachts auf Betrug in Höhe von über 220.000 Euro während der Pandemie vor Gericht verantworten. Im Mittelpunkt des Verfahrens stehen gefälschte Abrechnungen für COVID-19-Tests sowie eine falsche Anzeige wegen angeblich gestohlener Unterlagen. Der Prozess beginnt am Donnerstag um 9:00 Uhr vor dem Landgericht Augsburg.
Der Angeklagte betrieb 2022 ein Testzentrum in Gersthofen bei Augsburg. Obwohl die Einrichtung etwa ein halbes Jahr geschlossen war, soll er Rechnungen für nie durchgeführte Tests eingereicht haben. Als die Landesregierung Baden-Württembergs Nachweise für die Zahlungen forderte, behauptete er, sämtliche Unterlagen und der Computer seien gestohlen worden.
Das Gericht wird nun die Beweise für die fingierten Abrechnungen sowie die Behauptung des Diebstahls prüfen. Bei einer Verurteilung drohen dem Angeklagten Strafen wegen Betrugs und falscher Verdächtigung. Im Verfahren wird geklärt, ob die 221.000 Euro widerrechtlich erlangt wurden.

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