Regensburgs umstrittene Sea-Eye-Spende: Warum die Stadt jetzt umlenkt

Admin User
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Ein Weihnachtsbaum auf einer Straße mit Menschen darauf, flankiert von zwei Fahnenmästen mit Fahnen und beleuchteten Gebäuden im Hintergrund.

Regensburgs umstrittene Sea-Eye-Spende: Warum die Stadt jetzt umlenkt

Regensburg steht wegen seiner finanziellen Unterstützung für die Migrationsrettungsorganisation Sea-Eye in der Kritik, die Verbindungen zu linksradikalen Gruppen nachgesagt werden. Ursprünglich hatte die Stadt geplant, Spenden für ein Rettungsschiff im Mittelmeer zu verdoppeln, lenkte die Gelder nach rechtlichen Bedenken jedoch um. Unterdessen zieht der traditionelle Weihnachtsmarkt auf Schloss St. Emmeram wie jedes Jahr internationale Besucher an – und mit ihm die jährlichen Proteste linker Aktivisten.

Die Stadt Regensburg wollte zunächst bis zu 30.000 Euro an den Regensburger Ableger von Sea-Eye spenden, um öffentliche Zuwendungen für ein Rettungsboot aufzustocken. Eine juristische Prüfung ergab jedoch, dass die Förderung rechtswidrig sei, woraufhin die Mittel stattdessen für "lokalen ehrenamtlichen Einsatz" umgewidmet wurden.

Nach rechtlichen Einwänden fließen Regensburger Gelder für Sea-Eye nun nicht mehr in die Schiffsfinanzierung, sondern in lokale Projekte. Trotz wiederkehrender Proteste profitiert die Stadt weiterhin wirtschaftlich vom Weihnachtsmarkt. Beide Themen spiegeln die anhaltenden politischen Spannungen in der Region wider.