Politischer Streit um Bezeichnungen wie „Veggie-Burger“ für Fleischersatz

Politischer Streit um Bezeichnungen wie „Veggie-Burger“ für Fleischersatz

Die CDU, CSU und AfD setzen sich seit Langem gegen geschlechtergerechte Sprache ein. Jetzt kämpfen sie auch gegen Begriffe wie „Veggie-Burger“ für pflanzliche Alternativen zu Fleisch.

29. September 2025

In der EU gewinnt eine Initiative an Fahrt, die vertraute Bezeichnungen für pflanzliche Lebensmittel verbieten will. Die Europäische Volkspartei (EVP), zu der auch die deutschen Unionsparteien CDU und CSU gehören, fordert, dass Begriffe wie „Burger“, „Schnitzel“ oder „Wurst“ nicht mehr für fleischlose Produkte verwendet werden dürfen. Kritiker halten den Vorstoß für verwirrend und rechtlich fragwürdig.

Im Mittelpunkt der Debatte steht die Kennzeichnung pflanzlicher Lebensmittel. Bezeichnungen wie „Veggie-Burger“ helfen Verbrauchern derzeit, Geschmack, Konsistenz und Zubereitung einzuordnen. Die bestehende Rechtslage unterstützt diesen Ansatz, um Klarheit für Käufer zu schaffen.

Sollte das Verbot durchgesetzt werden, müssten pflanzliche Produkte auf unbekannte, technische Begriffe ausweichen. Das könnte das Einkaufen erschweren – besonders für Verbraucher, die sich an vertraute Namen gewöhnt haben. Die Folge wäre ein Bruch mit dem bisherigen System, das auf klare Kommunikation und leichte Verständlichkeit setzt.