Lange Streitigkeit um das Flüchtlingsaufnahmelager in Bamberg offiziell beigelegt

Admin User
2 Min.
Ein gelbes Gebäude mit Geschäften und einer weissen Tafel mit der Aufschrift "Metro" an der vorderen Unterseite.

Lange Streitigkeit um das Flüchtlingsaufnahmelager in Bamberg offiziell beigelegt - Lange Streitigkeit um das Flüchtlingsaufnahmelager in Bamberg offiziell beigelegt

Jahrzehntelanger Streit um Bamberger Flüchtlingsaufnahmeeinrichtung offiziell beigelegt

Jahrzehntelanger Streit um Bamberger Flüchtlingsaufnahmeeinrichtung offiziell beigelegt

Jahrzehntelanger Streit um Bamberger Flüchtlingsaufnahmeeinrichtung offiziell beigelegt

  1. Dezember 2025, 10:28 Uhr

Der langjährige Konflikt um die Flüchtlingsaufnahmeeinrichtung in Bamberg ist nun endgültig gelöst. Die im Dezember 2025 ausgehandelte Vereinbarung sichert nicht nur den Fortbestand der Einrichtung, sondern eröffnet der Stadt auch neue Entwicklungsperspektiven. Vertreter aus Politik und Verwaltung würdigen den Kompromiss als wichtigen Schritt für die regionale und kommunale Planung.

Demnach erwirbt die Stadt Bamberg das Gelände vom Bund und verpachtet es anschließend an den Freistaat Bayern zurück. Diese Regelung garantiert, dass die Einrichtung noch mindestens ein weiteres Jahrzehnt in Betrieb bleibt.

Die Verhandlungen wurden seitens der bayerischen Staatsregierung von Innenminister Joachim Herrmann (CSU) und für die Stadt von Oberbürgermeister Andreas Starke geführt. Die finale Einigung wurde in einer außerordentlichen Sitzung des Stadtrats am 19. Dezember 2025 beschlossen. Der Kompromiss bietet Bamberg langfristige städtebauliche Gestaltungsmöglichkeiten, während das Land Planungssicherheit für die Erstaufnahme von Geflüchteten erhält. Herrmann bezeichnete das Ergebnis als ein „starkes Signal“ für die Region und betonte die gelungene Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat und der Stadt.

Die Aufnahmeeinrichtung wird ihre Arbeit voraussichtlich noch etwa zehn Jahre fortsetzen. Die Stadt ist nun Eigentümerin des Grundstücks, während der Freistaat über den Pachtvertrag die operative Verantwortung behält. Damit endet eine jahrelange Kontroverse, und der Weg für eine klare Zukunftsplanung ist geebnet.