"Hallo, ist das Santa Claus?" - Gründer entwickelt einen KI-Santa-Chatbot mit TUM

"Hallo, ist das Santa Claus?" - Gründer entwickelt einen KI-Santa-Chatbot mit TUM
"Hallo, ist da der Weihnachtsmann?" – Gründer entwickelt KI-Weihnachtsmann-Chatbot mit der TUM
Ein TUM-Doktorand macht aus einem weihnachtlichen Nebengeschäft ein Forschungsprojekt. Thilo Tamme, Betreiber eines Weihnachtsmann-Buchungsservices, untersucht nun, wie KI-Agenten das Verhalten von Kindern prägen. Sein neuestes Projekt: ein Weihnachtsmann-Chatbot, der testet, ob künstliche Intelligenz die Wunschzettel von Kindern beeinflussen kann.
Thilo Tamme startete Weihnachtsmannwerk 2016 – eine Plattform, die nebenberufliche Weihnachtsmänner mit Familien für Besuche in der Vorweihnachtszeit vermittelt. Der Service wuchs stetig, doch als Tamme an der Technischen Universität München (TUM) ein Promotionsstudium im Bereich KI begann, verlagerte sich sein Fokus. Letzten Heiligabend verzeichnete seine Weihnachtsmann-Hotline 10.000 Anrufe – bis die steigenden KI-Kosten die Schließung erzwangen.
In diesem Jahr gehen Tamme und der TUM-Student David Steck einen neuen Weg: Ihr Weihnachtsmann-Chatbot kommuniziert mit Kindern, um zu erforschen, ob KI Einfluss auf deren Wunschvorstellungen nehmen kann. Das Duo sucht nun nach Spenden, um die Forschung zu finanzieren und das Projekt am Laufen zu halten. Tamme deutete an, sich künftig möglicherweise aus Weihnachtsmannwerk zurückzuziehen. Doch aktuell bleibt seine Aufmerksamkeit darauf gerichtet, weihnachtliche Magie mit modernster Technologie zu verbinden.
Das Projekt verbindet festliche Tradition mit wissenschaftlicher Neugier. Sollte es gelingen, könnte die Studie zeigen, wie KI die Denkweise junger Menschen in weihnachtlichen Interaktionen prägt. Parallel läuft Tammes Weihnachtsmann-Geschäft weiter – auch wenn seine langfristige Zukunft vielleicht in anderen Händen liegen wird.

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