Forderung nach stärkerer Rolle deutscher Minderheiten in der Außenpolitik

Forderung nach stärkerer Rolle deutscher Minderheiten in der Außenpolitik

Deutschland kann seine Landsleute im Ausland nicht länger ignorieren

Ankündigung Die Stiftung Verbundenheit fordert in der Bayreuther Erklärung eine neue Rolle für deutsche Minderheiten in der Außenpolitik. Die Organisation verlangt eine grundlegende Neuausrichtung der deutschen Außenpolitik gegenüber Deutschen im Ausland. Die Erklärung betont, dass Deutschland mehr gelebte Verantwortung und Verbundenheit mit seinen Landsleuten weltweit zeigen müsse. [...]

Veröffentlichungsdatum 20. September 2025, 06:52 Uhr MESZ

Schlagwörter deutsche Minderheit, Zivilgesellschaft, Politik und Gesetzgebung, Innenpolitik, Allgemeines

Artikel Die Stiftung Verbundenheit hat eine grundlegende Wende in der deutschen Außenpolitik gegenüber den im Ausland lebenden Deutschen gefordert. In ihrer kürzlich veröffentlichten Bayreuther Erklärung argumentiert die Organisation, dass deutsche Minderheiten im Ausland eine zentralere Rolle in Diplomatie, Handel und kulturellem Austausch spielen sollten. Die Stiftung bezeichnet dies als einen Weg, um Deutschlands globale Position nachhaltig zu stärken.

Die Erklärung hebt das Potenzial deutscher Minderheiten als Brückenbauer in den internationalen Beziehungen hervor. Laut der Stiftung können diese Gemeinschaften als glaubwürdige Türöffner zu neuen Märkten fungieren, Innovationspartnerschaften fördern und dazu beitragen, den Fachkräftemangel zu bewältigen. Gleichzeitig vermitteln sie ein modernes Deutschlandbild und setzen sich für demokratische Werte ein.

Die Vorschläge der Stiftung zielen darauf ab, deutsche Minderheiten enger in die Außenpolitik und wirtschaftliche Strategien einzubinden. Sollten diese Maßnahmen umgesetzt werden, könnten sie Deutschlands globale Netzwerke ausbauen und die Bindung zu den Diaspora-Gemeinschaften festigen. Die nächsten Schritte hängen davon ab, wie die Politik auf die Empfehlungen der Erklärung reagiert.