Fördergeld-Affäre: Wie Katherina Reiche und zu Guttenberg in die Schlagzeilen gerieten

Admin User
2 Min.
Ein Collage mit verschiedenen Bildern von Frauen in unterschiedlichen Kostümen, jedes begleitet von Text und Dollarbeträgen.

Fördergeld-Affäre: Wie Katherina Reiche und zu Guttenberg in die Schlagzeilen gerieten

Reiche und zu Guttenberg: Wenn die Liebe den Geldsegen bringt

Teaser: Dass eine Ministerin den eigenen Partner mit Staatsgeldern fördert, sei kein Skandal, findet nd-Kolumnist Andreas Koristka. Deutschland hat ohnehin so wenige Promi-Paare – da sollte man sie nicht vertreiben.

Artikeltext: Wirtschaftsministerin Katherina Reiche und der ehemalige Politiker Karl-Theodor zu Guttenberg stehen plötzlich im Mittelpunkt einer medialen Debatte. Laut Berichten soll ein Unternehmen, an dem zu Guttenberg beteiligt ist, rund 290.000 Euro an Fördergeldern aus Reiches Ministerium erhalten haben. Die Vorwürfe sind jedoch unbestätigt – Details über das betroffene Unternehmen liegen nicht vor.

Ausgelöst wurde die Diskussion durch einen Bericht des Handelsblatt, wonach eine Firma, an der zu Guttenberg mit einem Prozentanteil beteiligt sein soll, die genannten Subventionen kassiert haben könnte. Selbst wenn dem so wäre, beliefen sich seine persönlichen Vorteile auf etwa 2.900 Euro. Zu Guttenberg wies jede Verantwortung von sich: Er habe von Antragstellungen nichts gewusst und keine Rolle dabei gespielt.

Bisher gibt es keine belastbaren Belege für einen Zusammenhang zwischen seiner Beteiligung und den Fördermitteln. Die Debatte hat sich mittlerweile ausgeweitet – weg von den konkreten Vorwürfen, hin zu grundsätzlichen Fragen nach Medienprioritäten und öffentlichem Interesse. Fest steht: Die finanziellen Behauptungen sind nicht offiziell bestätigt. Die Geschichte lebt vor allem von Spekulationen und Kommentaren, nicht von Fakten.