Diebstahl des Nagelkreuzes erschüttert Versöhnungskirche in Dachau

Nach Diebstahl - Versöhnungskirche bestellt neues Nagelkreuz - Diebstahl des Nagelkreuzes erschüttert Versöhnungskirche in Dachau
Ein Nagelkreuz, ein Symbol der Versöhnung und des Friedens, wurde aus der evangelischen Versöhnungskirche an der KZ-Gedenkstätte Dachau gestohlen und beschädigt. Die Kirche ist Teil eines weltweiten Netzwerks, das sich für Frieden und Erinnerung einsetzt – ihr Vorbild ist die Kathedrale von Coventry in England. Das gestohlene Kreuz wurde bei den wöchentlichen ökumenischen Versöhnungsgebeten jeden Freitag genutzt. Die Kirchengemeinde hat um eine priorisierte Anfertigung eines neuen Kreuzes gebeten, in der Hoffnung, dass es rechtzeitig zum Gebet am 14. November fertiggestellt wird. Allerdings gestalten sich die Suche nach dessen Herkunft und den Produktionsdetails weiterhin schwierig. Unterdessen ist für Sonntag ein christlich-jüdischer Gedenkgottesdienst zum 84. Jahrestag der Novemberpogrome 1938 geplant, doch es ist unwahrscheinlich, dass das neue Kreuz bis dahin wird verfügbar sein. Der Diebstahl und die Beschädigung des Nagelkreuzes haben die wöchentlichen Versöhnungsgebete der Kirche unterbrochen. Es laufen zwar Bemühungen, es zu ersetzen, doch ob es rechtzeitig für die anstehende Gedenkveranstaltung bereitsteht, bleibt ungewiss.

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