Die Frau, die die deutsche Comedy veränderte

Die Frau, die die deutsche Comedy veränderte - Die Frau, die die deutsche Comedy veränderte

Die Frau, die die deutsche Comedy veränderte

Die Frau, die die deutsche Comedy veränderte

Die Frau, die die deutsche Comedy veränderte

Am 21. Dezember wird Anke Engelke 60 – und blickt damit auf sechs Jahrzehnte prägenden Einfluss in der deutschen Unterhaltungsbranche zurück. Mit ihrem scharfen Witz und ihrer Vielseitigkeit hat sie die Comedy-Landschaft nachhaltig geprägt, ohne dabei ernsthafte Schauspielrollen zu vernachlässigen. Abseits der Bühne engagiert sie sich für Themen wie Malariabekämpfung, Menschenrechte und Klimaschutz.

1965 in Montreal geboren, zog Engelke mit ihrer Familie im Alter von sechs Jahren nach Rösrath bei Köln. Ursprünglich studierte sie auf Lehramt mit den Fächern Englisch, Romanistik und Pädagogik, doch ihre Leidenschaft für die Bühne ließ sie die akademische Laufbahn zugunsten einer Karriere im Showgeschäft aufgeben.

Ihr großer Durchbruch gelang ihr 1996 mit der Sat.1-Sketchshow Wochenshow, die sie schlagartig bekannt machte. Es folgten Erfolge wie Ladykracher, Frohe Weihnachten und Völlig verpasst. Parallel zur Comedy etablierte sie sich als gefeierte Schauspielerin in Serien wie Deutschland 86 und Deutsches Haus sowie im Film Und dann kam die Rache. Besonders prägend war ihre langjährige kreative Partnerschaft mit Bastian Pastewka, mit dem sie in zahlreichen Projekten ihr herausragendes Spielduo unter Beweis stellte.

Trotz ihres Ruhms hütet Engelke ihr Privatleben eisern: Sie meidet soziale Medien und hält Details über ihre Familie – darunter drei Kinder im Alter von 15, 19 und 28 Jahren – aus der Öffentlichkeit heraus. Hinter den Kulissen unterstützt sie Organisationen wie action medeor und Greenpeace. Ihr Einsatz für globale Gesundheit, Menschenrechte und Umweltschutz zeigt, dass ihr Engagement weit über die Unterhaltungsbranche hinausreicht.

Mit 60 steht Engelke weiterhin auf dem Höhepunkt ihrer Karriere – ob in Comedy oder Drama. Ihr soziales Engagement ist dabei ebenso prägend wie ihre künstlerischen Leistungen. Und es sieht nicht danach aus, als würde sie bald langsamer werden: Sie bleibt eine der prägendsten Figuren der deutschen Kultur- und Aktivismusszene.