Bürgermeister von Landshut schwört den Kampf gegen Antisemitismus nach Treffen mit Israels Generalkonsul

Admin User
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Eine Gruppe von Menschen und Soldaten, die drinnen mit einer Flagge an der rechten Wand und Lampen an der Decke stehen.

Bürgermeister von Landshut schwört den Kampf gegen Antisemitismus nach Treffen mit Israels Generalkonsul

Bei einem jüngsten Treffen im Rathaus diskutierten Oberbürgermeister Alexander Putz und Israels Generalkonsulin für Süddeutschland, Talya Lador-Fresher, über die wachsende Bedrohung durch Antisemitismus in Deutschland und der Region, einschließlich der eigenen Geschichte Landshuts mit antijüdischer Gewalt. Im Mittelpunkt des Gesprächs stand die angespannte Lage im Nahen Osten sowie die zunehmende Akzeptanz antisemitischer Parolen in Deutschland und Europa, die oft als Kritik an Israels Militäraktionen getarnt werden. Putz betonte die Notwendigkeit, sich der antisemitischen Vergangenheit Landshuts zu stellen – darunter die Vertreibungen und Pogrome gegen die jüdische Bevölkerung im Mittelalter, insbesondere unter Herzog Ludwig IX. dem Reichen. Er bezeichnete das weltweite Wiederaufflammen des Antisemitismus als zutiefst alarmierend und absolut verwerflich und verwies auf die jahrhundertelange Geschichte der Judenfeindschaft in Deutschland und Europa, vor allem in Deutschland und Landshut. Putz gelobte, sich geschlossen gegen Entwicklungen zu stellen, die die Religionsfreiheit untergraben und ein Klima der Angst für jüdische Bürger schaffen. Deutschland trägt dabei eine besondere Verantwortung für den Schutz jüdischen Lebens und die Verteidigung des Existenzrechts Israels, hob er hervor. Der Austausch zwischen Oberbürgermeister Alexander Putz und Talya Lador-Fresher unterstrich die dringende Notwendigkeit, Antisemitismus in Deutschland und Europa entschlossen zu bekämpfen. Indem Putz die Geschichte Landshuts anerkennt und zu gemeinsamem Handeln aufruft, sendet er ein klares Signal: Antisemitismus wird in dieser Stadt nicht geduldet.