Biber-Schutz in Bayern: Warum die Rückkehr der Nager für Streit sorgt

Aiwanger fordert die Bekämpfung von problematischen Bibern - Biber-Schutz in Bayern: Warum die Rückkehr der Nager für Streit sorgt
Biber leben seit etwa 15 Millionen Jahren in Bayern, doch ihre Rückkehr von der fast vollständigen Ausrottung hat eine neue Debatte ausgelöst. Die Tiere genießen in ganz Deutschland strengen gesetzlichen Schutz – es ist verboten, sie zu verletzen oder ihre Lebensräume zu zerstören. Doch in jüngsten Diskussionen in Bayern ging es darum, die Einschränkungen zu lockern, wenn es zu Konflikten mit menschlicher Infrastruktur kommt.
Zwischen 2021 und 2023 prüften bayerische Behörden Änderungen im Jagdrecht, die mehr Flexibilität beim Management geschützter Arten wie Biber, Wölfe und Europäische Hamster ermöglichen sollten. Die Vorschläge zielten darauf ab, die wachsenden Spannungen zwischen Artenschutzbestimmungen und lokalen Anliegen zu entschärfen.
Die Debatte zeigt das Spannungsfeld zwischen Naturschutz und praktischen Herausforderungen. Zwar bleiben Biber weiterhin gesetzlich geschützt, doch die bayerischen Behörden verfügen nun über klarere Richtlinien für Eingriffe. Bei schweren Risiken für die Infrastruktur können die Landkreise nun gezielte Entnahmen genehmigen.

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