Biber kehrt nach Jahrhunderten in deutschen Ort zurück und fördert die Artenvielfalt

Biber kehrt nach Jahrhunderten in deutschen Ort zurück und fördert die Artenvielfalt
Heimenkirch hat einen neuen Bewohner: einen Biber Die kleine Gemeinde Heimenkirch in Deutschland beherbergt seit Kurzem einen ungewöhnlichen Neuankömmling: einen Biber. Bürgermeister Markus Reichart bestätigte, dass das Tier in der Nähe des Leiblach-Flusses nördlich von Riedhirsch gesichtet wurde. Erstmals thematisiert wurde die Anwesenheit des Bibers während einer Sitzung des Gemeinderats. Erste Hinweise auf den Biber gab es durch den Fund eines Damms – ein deutliches Zeichen für die Aktivität des halbaquatischen Nagetiers. Der Biologe Dr. Martin Schlegel, der an den Untersuchungen beteiligt ist, erforscht seitdem das Verhalten des Tieres. Wie Sibylle Ehreiser, Sprecherin des Landratsamts, bestätigte, handelt es sich bei diesem Biber um Teil eines Wiederansiedlungsprozesses in der Region. Das bedeutet, dass Biber allmählich in Lebensräume zurückkehren, die sie einst besiedelt hatten, und so zur biologischen Vielfalt beitragen. Die Ankunft des Bibers in Heimenkirch gilt als Zeichen für ein intaktes Ökosystem. Der Gemeinderat und die lokalen Behörden beobachten die Situation genau, um das Wohl des Tieres zu sichern und mögliche Auswirkungen auf die Gemeinde so gering wie möglich zu halten.

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