Betrunkener 19-Jähriger löst Notbremsungen der Deutschen Bahn in München aus

Betrunkener Mann stoppt Münchner Hauptbahnhof - Betrunkener 19-Jähriger löst Notbremsungen der Deutschen Bahn in München aus

Ein stark betrunkener 19-Jähriger sorgte in der späten Montagnacht am Münchner Hauptbahnhof für erhebliche Behinderungen im Zugverkehr. Durch sein Verhalten mussten zwei Regionalzüge der Deutschen Bahn eine Notbremsung einleiten, elf weitere Züge hatten Verspätungen. Die Behörden bestätigten den Vorfall nach Auswertung von Überwachungsaufnahmen und einem Atemalkoholtest. Der Mann betrat gegen Mitternacht die Gleisanlagen am Bahnsteig 25. Die Kameras zeichneten auf, wie er fast das gesamte Gleisareal durchquerte, bevor er am Bahnsteig 5 wieder hinaufkletterte. Sein Blutalkoholspiegel lag bei 2,1 Promille – deutlich über dem gesetzlichen Grenzwert. Sobald der Fahrdienstleiter der Deutschen Bahn den Eindringling bemerkte, ordnete er einen sofortigen Stopp aller Züge im Bahnhof an. Zwei einfahrende Regionalzüge der Deutschen Bahn mussten scharf bremsen, um eine Kollision zu vermeiden. Als Beamte der Bundespolizei eintrafen, hatte der Mann die Gleise bereits wieder verlassen. Der Vorfall führte zu kurzen Verspätungen bei elf weiteren Zügen. Die Ermittler prüfen nun, ob sich der Mann wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr der Deutschen Bahn strafbar gemacht hat. Die Störungen am Münchner Hauptbahnhof hielten bis in die frühen Morgenstunden des Dienstags an. Notbremsungen und vorübergehende Zugausfälle betrafen mehrere Verbindungen. Die Polizei untersucht weiterhin die genauen Umstände der Tat am Münchner Hauptbahnhof.