Berliner Buchstabenmuseum schließt nach 20 Jahren – was passiert mit den historischen Schildern?

Admin User
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Eine Museumsplakette mit Text und Skulpturen darauf.

Berliner Buchstabenmuseum schließt nach 20 Jahren – was passiert mit den historischen Schildern?

Das Berliner Buchstabenmuseum schließt nach 20 Jahren am kommenden Montag seine Türen

Finanzielle Schwierigkeiten, darunter stark gestiegene Energie- und Betriebskosten, haben die Schließung erzwungen. Zudem sind die Besucherzahlen seit Beginn der COVID-19-Pandemie um die Hälfte zurückgegangen.

Gegründet und geleitet wurde das Museum von Barbara Dechant, die es gemeinsam mit einem 120 Mitglieder zählenden Verein über zwei Jahrzehnte hinweg getragen hat. Trotz ihres Engagements machten anhaltende Finanzierungslücken eine Weiterführung unmöglich. Die Sammlung umfasst rund 3.500 Neonbuchstaben, Einzellettern und komplette Schilde – viele davon von historischem Wert.

Ungewiss bleibt der Verbleib der umfangreichen Exponate. Dechants Team sucht weiterhin nach Lösungen, um die Lettern und Schilde zu erhalten. Ohne neuen Standort oder Fördermittel könnten die Stücke jedoch auf unbestimmte Zeit in Depots lagern.