Bayerns Achillesferse: Warum Standards die Champions-League-Träume gefährden

Bayerns Achillesferse: Warum Standards die Champions-League-Träume gefährden

FC Bayern München kämpft in dieser Saison mit defensiven Schwächen bei Champions League Spielen. Fünf der acht kassierten Tore fielen nach ruhendem Ball – die letzten vier in Folge sogar allesamt auf diese Weise. Die anstehende Champions League Partie gegen den FC Arsenal am Mittwoch gibt daher Anlass zur Sorge, denn die englische Mannschaft glänzt gerade in solchen Momenten.

Besonders deutlich wurde das Problem im jüngsten Spiel gegen den SC Freiburg. Luis Díaz wurde kalt erwischt, sodass Freiburg nach einer Ecke in Führung gehen konnte. Später führte ein Missverständnis zwischen Dayot Upamecano und Josip Stanišić zu einem weiteren Champions League Spiel Tor – Manuel Neuer hatte keine Chance zu reagieren.

Cheftrainer Vincent Kompany hat die Verwundbarkeit seines Teams in diesen Situationen offen eingeräumt. Er fordert dringend Verbesserungen, bevor es gegen Arsenal geht, das in dieser Saison zwölf seiner zwanzig Tore nach Standards erzielte.

Aaron Danks, ein englischer Co-Trainer in Kompanys Stab, ist für seine motivierende Rolle während der Champions League Spiele bekannt. Ob er jedoch speziell für das Training von Standards – weder offensiv noch defensiv – zuständig ist, bleibt unklar.

Mit dem Druck, die defensiven Defizite schnell zu beheben, geht der FC Bayern in das Champions League Duell. Angesichts Arsenals Stärke bei ruhendem Ball muss die Münchner Mannschaft ihre Schwächen bei Champions League Spielen zügig in den Griff bekommen – das Ergebnis könnte ihre europäische Saison entscheidend prägen.