Bayerns 168-Milliarden-Haushalt setzt auf Wirtschaftswachstum ohne neue Schulden

Söder verteidigt schuldenfreien Doppelhaushalt gegen Kritik - Bayerns 168-Milliarden-Haushalt setzt auf Wirtschaftswachstum ohne neue Schulden
Die bayerische Landesregierung hat ihren Haushaltsplan für die Jahre 2026 und 2027 vorgestellt, der ein Volumen von rund 168 Milliarden Euro umfasst. Ministerpräsident Markus Söder präsentierte das Vorhaben nach den Kabinettberatungen und bewirbt es unter dem Motto "Wirtschaft zuerst" als Impuls für die schwächelnde Konjunktur in der Region.
Der Etat sieht für 2026 Ausgaben in Höhe von 84,6 Milliarden Euro und für 2027 von 83,4 Milliarden Euro vor – und verzichtet dabei auf die Aufnahme neuer Schulden. Stattdessen fließen Rekordmittel in Wissenschaft, Kommunen und Sicherheit. Die Investitionsquote liegt bei etwa 17 Prozent, was in den beiden Jahren fast 30 Milliarden Euro entspricht.
Der neue Haushalt tritt 2026 in Kraft. Die Mittel für die Kinderbetreuung werden dabei aus den ursprünglich für das Geburtsgeld vorgesehenen Geldern umgeschichtet. Die Regierung setzt weiterhin auf Wirtschaftswachstum und langfristige Investitionen, doch der Schritt stößt bereits bei betroffenen Familien und politischen Gegnern auf Widerstand.

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