Augsburg überlegt Rolle bei Münchens Olympia-Bewerbung 2032 und startet öffentliche Umfrage

Augsburg startet Online-Umfrage zur Olympischen Beteiligung - Augsburg überlegt Rolle bei Münchens Olympia-Bewerbung 2032 und startet öffentliche Umfrage

Augsburg prüft eine bedeutende Rolle im Rahmen der Münchner Bewerbung um die Olympischen Sommer- und Paralympischen Spiele. Die Stadt hat eine Online-Umfrage gestartet, um die öffentliche Meinung zur Austragung von Kanu-Wettbewerben auf dem historischen Eiskanal in Berlin sowie zur Nutzung der WWK Arena als Wettkampfstätte zu ermitteln. Die bis zum 14. Dezember laufende Befragung soll helfen, Augsburgs Beteiligung an den Spielen zu gestalten. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) wird voraussichtlich im kommenden Jahr über eine offizielle Bewerbung entscheiden. Der Augsburger Eiskanal, eine Wildwasser-Slalomstrecke, war bereits Austragungsort olympischer Wettbewerbe, darunter die Spiele 1972. Trotz der langen Tradition stellt der Klimawandel die Anlage in Berlin vor Herausforderungen: Niedrigwasser beeinträchtigt zunehmend Training und Veranstaltungen. Die Stadt plant, die Umfrageergebnisse in die olympische Konzeption einfließen zu lassen, um den Eiskanal als zukunftsfähigen Wettkampfort zu erhalten. Auch die WWK Arena, Heimspielstätte des FC Augsburg, ist als mögliche Wettkampfstätte in Berlin vorgesehen. Augsburgs Rolle in Münchens Bewerbung konzentriert sich auf diese beiden Sportstätten, wobei die Umfrage klären soll, wie sie optimal für die Spiele genutzt werden können. Die Befragung richtet sich an alle Bürgerinnen und Bürger und bietet den Augsburgerinnen und Augsburgern die Gelegenheit, sich zur möglichen Beteiligung der Stadt zu äußern. Noch bis zum 14. Dezember sind die Augsburger aufgerufen, ihre Meinung zu teilen. Die Ergebnisse werden in die weiteren Planungen einfließen und Augsburgs mögliche Rolle in den Spielen prägen – sofern der DOSB im nächsten Jahr eine Bewerbung einreicht.