Audi-Tochter PSW Automotive Engineering kündigt umfangreiche Stellenstreichungen an

Audi-Tochter PSW plant Stellenabbau - Zukunft des Werks steht auf dem Spiel - Audi-Tochter PSW Automotive Engineering kündigt umfangreiche Stellenstreichungen an

PSW Automotive Engineering, eine Tochtergesellschaft von Audi, hat massive Stellenstreichungen angekündigt. Die genaue Zahl der betroffenen Mitarbeiter steht jedoch noch nicht fest. Die über eine Videobotschaft übermittelte Nachricht stieß bei der Gewerkschaft IG Metall auf scharfe Kritik, die darin eine Provokation sieht. Am Standort Neckarsulm von PSW Automotive Engineering droht die Schließung, wodurch bis zu 100 Arbeitsplätze gefährdet sein könnten. Die Verhandlungen zwischen der PSW GmbH und der IG Metall gestalten sich angespannt: Während das Unternehmen die Standortschließung und den Abbau von bis zu 30 Prozent der Gesamtarbeitsplätze plant, lehnen IG Metall und der Betriebsrat die Schließung ab und bestehen darauf, dass es keine betriebsbedingten Kündigungen geben darf. Stattdessen fordern sie Arbeitsplatzsicherheit durch Sozialpläne und Zukunftsvereinbarungen. Christian Daiker, ein Vertreter der IG Metall Ingolstadt, bestätigte, dass es keine betriebsbedingten Entlassungen geben werde. Der Betriebsrat und die IG Metall haben Gespräche über eine Umstrukturierung des Unternehmens auf Basis der aktuellen Auftragslage eingeleitet. Die Geschäftsführung und der Betriebsrat der PSW GmbH beraten derzeit über die künftige Ausrichtung des Unternehmens. Der Audi-Engineering-Dienstleister PSW Automotive Engineering plant drastische Stellenkürzungen – bis zu 30 Prozent der Arbeitsplätze könnten betroffen sein. Die Zukunft des Standorts Neckarsulm steht auf dem Spiel, wo rund 100 Jobs in Gefahr sind. In laufenden Verhandlungen wird über die Zukunft des Unternehmens und das Schicksal der Belegschaft entschieden.