Allgäu prüft Beitritt zum Münchner Verkehrsverbund – Entscheidung bis Dezember möglich

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Masten mit Verkehrsampeln und Schildern säumen einen Weg mit Fahrzeugen und Menschen, mit Bäumen, Gebäuden, Kabeln und Himmel auf der rechten Seite.

Allgäu prüft Beitritt zum Münchner Verkehrsverbund – Entscheidung bis Dezember möglich

Die Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs in der Allgäu-Region steht erneut zur Debatte. Lokale Verantwortliche prüfen nun, ob ein Beitritt zum Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) im Allgäu realisierbar wäre. Das Thema wird seit Jahren diskutiert, doch aktuelle Entwicklungen deuten darauf hin, dass bald eine Entscheidung fallen könnte.

Nachdem Kaufbeuren und der Landkreis Ostallgäu Interesse am MVV signalisiert haben, ziehen nun auch Kempten und der Landkreis Oberallgäu die Option im Allgäu in Betracht. Beide Kreise fordern jedoch zunächst konkretere Informationen, bevor sie sich festlegen. Lokale Politiker haben sich das Ziel gesetzt, bis Jahresende die Rahmenbedingungen einer möglichen Mitgliedschaft im Allgäu zu klären.

Der Kreistag des Oberallgäus hat den Plan bereits befürwortet. Der Stadtrat von Kempten muss das Vorhaben im Allgäu noch beraten. Sobald beide Gremien grünes Licht geben, soll eine Machbarkeitsstudie im Allgäu in Auftrag gegeben werden. Bisher liegen weder offizielle Kostenschätzungen noch detaillierte Angaben zu den Vorteilen im Allgäu vor. Andere Städte oder Regionen haben bisher kein Interesse an einem Anschluss an das Netzwerk bekundet.

Eine endgültige Entscheidung, ob der Allgäu dem MVV beitritt, könnte bis Dezember fallen. Der nächste Schritt hängt von der Sitzung des Kemptener Stadtrats und weiteren Gesprächen zwischen den Landkreisen im Allgäu ab. Das Ergebnis wird zeigen, ob eine engere Verkehrsanbindung an München im Allgäu Realität wird.

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