Glasfaserausbau in Unterfranken: Vier Gemeinden erhalten 1-Gbit-Internet bis 2030

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Glasfaserausbau in Unterfranken: Vier Gemeinden erhalten 1-Gbit-Internet bis 2030

Schnelles Internet kommt ins ländliche Bayern: GlasfaserPlus gewinnt Ausschreibung für Glasfaserausbau

In ländlichen Regionen Bayerns wird bald Hochgeschwindigkeitsinternet verfügbar sein, nachdem das Unternehmen GlasfaserPlus den öffentlichen Zuschlag für den Ausbau des Glasfasernetzes erhalten hat. Das Projekt umfasst vier Gemeinden – Mellrichstadt, Sandberg, Bastheim und Unsleben – und soll Anbindungen mit bis zu 1 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) ermöglichen. Nach Abschluss der Arbeiten erhalten 854 Adressen in diesen Gebieten Zugang zum modernen Netz.

Die Maßnahme ist Teil eines übergeordneten Plans, der bis 2030 eine flächendeckende gigabitfähige Infrastruktur in bisher unterversorgten Regionen schaffen soll.

GlasfaserPlus setzte sich mit dem kostengünstigsten Angebot gegen andere Netzbetreiber durch und übernimmt die Projektleitung, während die Telekom im Auftrag die Bauarbeiten durchführt. Ziel ist es, die Arbeiten zügig und mit möglichst geringen Beeinträchtigungen für die Anwohner abzuschließen.

Bund und Freistaat Bayern finanzieren rund 90 Prozent der förderfähigen Kosten. Dadurch erhalten alle Grundstücke in den ausgewiesenen Ausbaugebieten kostenlos einen Glasfaseranschluss – unabhängig von der Anzahl der Wohneinheiten. Die vier Gemeinden haben bereits eine Vereinbarung mit GlasfaserPlus unterzeichnet, um das Vorhaben umzusetzen.

Nach Fertigstellung werden Mellrichstadt, Sandberg, Bastheim und Unsleben vollständig an das Glasfasernetz angeschlossen sein. Der Ausbau folgt einer größeren Strategie der Deutsche Glasfaser, die auch weitere Kommunen wie Bad Königshofen, Hofheim und andere im Landkreis Rhön-Grabfeld mit Hochgeschwindigkeitsnetzen versorgen will.

Die örtlichen Bürgermeister begrüßen die Entwicklung und betonen die Vorteile von schnellem, zuverlässigem Internet für die Bevölkerung. Das Projekt passt zu dem langfristigen Ziel von GlasfaserPlus, bis 2030 vier Millionen gigabitfähige Anschlüsse im ländlichen Deutschland zu realisieren.

Durch den Glasfaserausbau erhalten 854 Adressen in den vier Gemeinden 1-Gbit/s-Anschlüsse. Die Anschlüsse in den geförderten Gebieten sind für die Eigentümer kostenfrei, da der Großteil der Kosten über öffentliche Zuschüsse gedeckt wird. Das Vorhaben ist ein wichtiger Schritt, um die digitale Kluft in den ländlichen Regionen Bayerns zu verringern.

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