Brandstiftung beim Berliner Zirkus Krone: Aktivistenprotest unter Verdacht

Verdacht auf Brandstiftung im Circus Krone - Brandstiftung beim Berliner Zirkus Krone: Aktivistenprotest unter Verdacht

Brandstiftung verdächtigt: Autofeuer beim Berliner Zirkus Krone verursacht über 10.000 Euro Schaden

Ein Fahrzeugbrand auf dem Gelände des Berliner Zirkus Krone hat einen Schaden von mehr als 10.000 Euro angerichtet – die Ermittler gehen von Brandstiftung aus. Der Vorfall ereignete sich kurz nach einer Protestaktion von Tierrechtsaktivisten während einer Vorstellung. Die Polizei prüft nun einen möglichen Zusammenhang zwischen beiden Ereignissen.

Das Feuer brach in den frühen Morgenstunden eines Sonntags auf dem Zirkusgelände aus. Angestellte, die in der Nähe schliefen, wurden durch die Flammen geweckt und konnten das Feuer schnell löschen. Den Ermittlungen zufolge kletterte der oder die Täter zuvor über den Zaun und zündete das Auto an.

Nur wenige Tage vor dem Brand hatten Aktivisten der Gruppe Animal Rebellion während der Premiere des Winterprogramms die Manege gestürmt. Die Gruppe kritisierte den Zirkus dafür, Wildtiere wie Löwen zu Kunststücken abzurichten. Zirkusdirektor Lacey verurteilte die Aktion als gefährlich und unfair gegenüber dem Publikum. Lacey, der sich selbst als Tierschützer bezeichnet, stufte die Aktivisten als Extremisten ein und betonte, dass deren Vorgehen sowohl Menschen als auch Tiere in Gefahr bringe.

Bisher konnten die Ermittler weder Verdächtige identifizieren noch Festnahmen in Zusammenhang mit dem Brand vornehmen. Der Zirkus steht nun vor Reparaturen und verschärften Sicherheitsvorkehrungen. Die Behörden untersuchen weiterhin, ob ein Zusammenhang zwischen dem Feuer und dem Protest besteht. Weitere Details zu Tätern oder Motiven wurden nicht bekannt gegeben.